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28.11.2017 , 17:13 Uhr
Danke, Chillbill, für diesen Kommentar der mir aus der Seele spricht! So frustrierend und langweilig die immer gleichen Kommentare von alten weißen Männern auch sind, so zeigen sie doch genau, dass diese sich durchaus zu Recht angegriffen und provoziert fühlen von Aktionen wie #MeToo. Auf einmal sehen sie sich gezwungen, sich ernsthaft mit Konsens auseinander setzen zu müssen - darüber empört sich nur, wer sich nach einer Zeit zurück sehnt in der Gewalt gegen Frauen unter dem Deckmantel des vermeintlich Privaten versteckt werden konnte. Wer bei #MeToo zittert, zittert zu Recht!
Warum die Deutschen so verhalten reagieren? Weil Feminismus in Deutschland leider nicht automatisch anti-rassistisch ist, ganz im Gegenteil. Nach Köln waren alle laut am Debattieren, aber wenn der weiße deutsche Mann der Täter ist, passt das ganz schlecht in die Phantasie, dass sexistische Übergriffe von Flüchtlingen importiert werden... Die deutsche NeinHeißtNein-Kampagne wäre leider ohne eine gleichzeitige Verschärfung des Asylrechts nie so erfolgreich gewesen.
zum Beitrag01.11.2017 , 04:34 Uhr
Radikal links sein rockt genauso wie radikal feministisch sein - heißt doch "radikal", die Dinge an der Wurzel zu packen, tiefer zu verstehen, grundlegend zu verändern. Und radikale Veränderung hat unsere Gesellschaft bitter nötig.
zum Beitrag01.11.2017 , 03:43 Uhr
Richtig: Wer überwacht eigentlich die Cops?! Das "Sicherheits"-Aufrüsten der Regierung ist der Weg in einen autoritären Staat. Bürger*innenrechte? Viel zu gefährlich.
zum Beitrag19.10.2017 , 15:28 Uhr
Und wieder eine Kommentarspalte unter einem feministischen Taz-Artikel, die beweist, wie wichtig und radikal Feminismus ist und bleibt - gerade auch in linken Kreisen.
Privilegien erscheinen vor allem den Privilegierten unsichtbar. Wer wirklich für soziale Gerechtigkeit einstehen will, muss sich mit Benachteiligten solidarisieren, ihnen zuhören, sie ernst nehmen.
Liebe Männer dieser und ähnlicher Kommentarspalten: Ihr fühlt euch von einem feministischen Artikel persönlich angegriffen? Dann setzt euch mit eurem eigenen Sexismus auseinander und entspannt euer verletztes Ego. Werdet Verbündete statt Zyniker. More rights for women doesn't mean less rights for you. It's not pie.
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