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19.10.2017 , 13:21 Uhr
Hallo liebe Frau Schnase,
als langjähriger Fundraiser würde ich gerne zu ihrem Artikel Stellung beziehen. Generell bekommt man in der Fußgängerzone ein positives Feedback von vielen Passanten zu dem Job den man auf der Straße macht. Zumeist sind es tatsächlich Journalisten die eine Enthüllungsgeschichte wittern, obwohl es offenkundig und mittlerweile normal ist, eine Agentur zu beauftragen, die das nötige Know-How hat um die Mitarbeiter vernünftig zu schulen und zu begleiten. Das ist tatsächlich gängige Praxis und nennt sich Face2Face Marketing. Ein Qualitätsstandard ist hierbei, dass sich den Passanten nicht ohne Ausweichmöglichkeit in den Weg gestellt wird. Der Bezug auf das "aggressive Betteln" und der Kommentar vom Polizeisprecher halte ich für sehr hetzerisch und reißerisch. So wird hier ein Kommentar ziemlich aus dem Zusammenhang genommen um ihren Standpunkt widerzuspiegeln. Die Arbeit die ein Promoter für eine Hilfsorganisation leistet hat einen enormen Impact und hilft den Organisationen an das Geld zu kommen, welches so wichtig für ihre Arbeit ist. Ein großes Maß an Identifikation ist dafür vorausgesetzt. Die Stadt ist voller Produkte und Werbeplatzierungen, die uns beeinflussen eine Coca Cola zu kaufen, zu rauchen, Klamotten zu kaufen die in Bangladesh produziert werden usw...Warum wird sich damit beschäftigt dass jemand Geld verdient etwas Gutes zu tun? Ich weiß nicht, was Ihnen vorgefallen ist auf der Straße und ob tatsächlich ein Fundraiser nicht freundlich reagiert hat. Journalistischer Anspruch sollte sein, dass ein Thema aus mehreren Blickpunkten und differenzierter betrachtet werden sollte.
Zu dem Kommentar von Rike, wenn eine Person keinen Förderer am Tag schreibt, bekommt sie trotzdem einen normalen Stundenlohn. Außerdem wird der Arbeitsvertrag sogar mitgegeben und zugeschickt und kann auf der Homepage sogar Wochen zuvor ausgedruckt werden.
Liebe Grüße
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