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10.10.2017 , 17:30 Uhr
Lieber Breitmaulfrosch, solch Aussage kann wohl nur ein Mann treffen! Ich denke nicht, dass es hier essentiell um eine Veränderung des Freundeskreises geht. Aber als Mutter steht man permanent vor der Problematik, in den privaten Raum abgedrängt zu werden. Für viele Frauen sicher eine wunderbare intensive Zeit, die sie mit den Kindern verbringen können. Aber genau so oft gibt es auch Frauen, die trotz des Wunsches nach Kind und Familie auch gern andere Rollen GLEICHZEITIG ausüben möchten und nicht erst hinterher....und dies bestenfalls auch noch ohne die Kinder permanent irgendwo fremdbetreuen lassen zu müssen. Wann gibt unsere leistungsorientierte Gesellschaft uns Raum für diese Möglichkeit ohne das Kinder dabei als störend und unpassend empfunden werden. Männern gelingt dieser Spagat in den meisten Fällen aufgrund gesellschaftlichen Selbstverständnisses des berufstätigen Vaters, der seine Kinder erst nach Feierabend sieht und ihnen Zeit widmet. Für Frauen stellt sich dieser Rollenspagat häufig viel schwieriger dar und verlangt neben der emotionalen Auseinandersetzung mit dem eigenen Selbstbild auch oft noch die Rechtfertigung nach außen - über antagonistische Rollenerwartungen und nach innen - über Schuldgefühle darüber. Die Kernfrage hierbei lautet doch einfach: wieso Frauen dieser Rollenkonflikt überhaupt gesellschaftlich zugemutet wird?
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