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04.12.2022 , 17:17 Uhr
Sich für etwas Gutes einzusetzen beinhaltet auch den Kampf gegen ewig Gestriges. Es spricht also etwas dafür, auch die konstruktive Kraft im Destruktiven zu sehen. Öllobby, Verbrennerfetischisten, Plastikverschmutzer und auch Verzögerer von Maßnahmen gegen den Klimawandel müssen frontal angegangen werden. Alles Gelaber hat ja in den letzten Jahrzehnten nix gebracht. Der Widerstand "gegen" das "Weiter so" kommt mir logisch und legitim vor. Dass mensch dabei auch "für" etwas kämpft, nämlich für eine Idee was dann danach kommt, ist trivial. Sollte es jedenfalls sein.
zum Beitrag28.10.2022 , 18:40 Uhr
Die Probleme gibt es leider. Mit der Argumentation, dass die Umwelt verschmutzt ist, dürfte auch keine Landwirtschaft über dem Meeresspiegel mehr betrieben werden, weil ja Luft und Boden verseucht sind. Genau darum ist es wichtig, die Meere zu schützen, damit die Menschen ihre Ressourcen auch in Zukunft und ökologisch verträglich vom größten Lebensraum der Erde nutzen können. Algenkultivierung ist dafür ein sehr gutes Beispiel, denn sie ist unabhängig vom Eintrag an Futter, Dünger oder Pestiziden; im Gegensatz zur herkömmlichen Aquakultur von Fischen, z.B. Lachsen.
zum Beitrag27.10.2022 , 17:48 Uhr
Wir kultivieren mit unserem Unternehmen seit 20 Jahren den Zuckertang (S. latissima). Angefangen haben wir aus Gründen des Meeresschutzes, um der Überdüngung entgegenzuwirken. Schnell war klar, dass die wertvollen Inhaltsstoffe wie Spurenelemente, Mineralien, Polyphenole und vieles Mehr sich zu hochwertigen und gesunden Produkten verarbeiten lassen. Das machen wir seitdem und kaufen inzwischen Algen von nachhaltiger Kultivierung aus Norwegen, Schweden und Island, weil sie dort vielfältiger und schneller wachsen als bei uns in der salzarmen Kieler Förde. Die genannten Beispiele sind leider wenige Ausnahmen an Algenarten, die sich sinnvoll in der Ostsee nutzen lassen. Trotzdem ist ein Ausbau der Algenkultivierung, auch in Kombination mit anderen Nutzorganismen, insbesondere Muscheln, veganen Fischen und Meeresschnecken, absolut sinnvoll, zukunftsfähig und nachhaltig.
zum Beitrag10.03.2021 , 09:12 Uhr
Falsch. Die Verteilung von Radionukliden war nach dem Unfall von Fukushimahima massiv, weiträumig und im ozeanischen Nahrungsnetz lang anhaltend. www.pnas.org/content/109/16/5984.short
zum Beitrag21.12.2019 , 19:52 Uhr
Ja, die barbarischen Bräuche zu ändern, braucht halt seine Zeit. Oder vielleicht sollten wir uns sogar aus sozialhygienuschen Gründen welche erhalten? Jedenfalls gut erkannt: auf der Prio-Liste der Maßnahmen zur ökologischen Erleuchtung steht die Errettung des geknechteten Weihmachtsbaumes nicht.
zum Beitrag09.10.2017 , 15:13 Uhr
Diese Zuspitzung bzw. Reduktion auf eine Schwarz-Weiß-Sicht ist legitim. Sie hilft ja manchmal klare Konturen in komplizierten Sachverhalten zu erkennen. Meist trägt diese Sichtweise aber nicht weit, schon garnicht zur Lösung der Probleme bei.
Kleine Unternehmen sind und werden in afrikanischen Ländern zunehmend Keimzellen eines bescheidenen Wohlstands sein und sie können, wenn die gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen gut organisert sind, Gold-Uran-Waffen-gesteuerten Ökonomien einen pluralistischen Lebenshauch einflößen. Das finde ich erstrebenswert, denn korrupte Machteliten haben es in einer divers strukturierten Wirtschaft schwerer, ihre Basis zu erhalten. Ich weiß aus eigener Erfahrung in der Naturkosmetikbranche: es gibt Beispiele kleiner deutscher Naturkosmetikunternehmen, die ihren Beitrag zur Solidarität mit den armen Ländern leisten, und enorm viel Recherche- und (Produkt-)Entwicklungsarbeit dabei leisten. Wie auch immer geartet die Motivation der Mitarbeiter und Unternehmer ist, die sich Gedanken über nachhaltige Herstellungsprozesse oder allgemein nachhaltige Entwicklung machen – der Profit ist nur ein Aspekt unter vielen.
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