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07.10.2017 , 15:22 Uhr
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Welche Erwartungen setzten wir hier und gehört zu einer Streitkultur nicht das Verstehen beider Seiten, beider Positionen? Ist nicht ein objektiver Überblick von ganz weit oben nötig? Und ist es letztlich nicht sinnvoller, Objekte, die nicht von den ursprünglichen Machern/Kulturen als Eigentum deklariert werden, zu schützen und in einer professionellen Weise zu studieren, ihre Entstehungsgeschichte zu zeigen und einer breiten, nationalen und internationalen Öffentlichkeit langfristig frei zugänglich zu machen, anstatt der impulsiven Zerstörung durch böswillige Kriege zu unterwerfen und sie somit für immer zu verlieren?
Über eine differenziertere Recherche und objektivere Berichterstattung seitens der Medien würde ich mich als Leser sehr freuen, doch vielleicht ist es in der Zeit der schnellen clicks auch zu viel erwartet.
zum Beitrag07.10.2017 , 15:22 Uhr
Die Kritiken ergeben größtenteils nicht wirklich fundierten Sinn, einfach das Abschreiben, was andere Journalisten mal schnell niederschreiben (ich beziehe mich hier speziell auf das Humboldt-Forum) ist nicht wirklich Journalismus, sondern Kritik um der Kritik willen.
Welche Vorstellung von Politik haben wir als Leser und als Journalisten? Alles soll reibungslos laufen und so auch keinerlei Möglichkeiten des kritischen Denkens geben, wie bei einem funktionierenden Roboter, um den sich dann niemand mehr kümmern soll, weil es ja so prima funktioniert?
Und hier wären wir wieder beim Humboldt-Forum, ein Projekt von immenser Bedeutung für das Verständnis des Menschen als eine Art; die Kulturen der Welt im Dialog mit der europäischen Kunst auf der Museumsinsel, sollen es da etwa auch keinerlei Diskussionen geben? Ist es nicht Sinn eines Forums, gerade schwierige Themen wie Kolonialismus und der Präsentation von Wissen anzusprechen und zu thematisieren, anstatt es komplett sein zu lassen oder nur ein Gebäude zu errichten, mit dem alle zufrieden sind?
Es kann gar nicht sein, dass ein Erwähnen einer Kritik schon ein Projekt als „gescheitert“ deklariert. Die positiven Aspekte und Ambitionen bleiben hier in den Medien komplett unerwähnt…und wieder ärgert man sich über die Kritik oder einer späten Öffnung der Ausstellung und so verliert sich natürlich auch das Interesse der Öffentlichkeit für das Projekt, wenn alle in den Medien lesen, was für ein sinnloses Projekt „die da oben“ mal wieder das ganze Geld für ausgeben.
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zum Beitrag