Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
01.06.2018 , 22:51 Uhr
Hat was von "victim-shaming", was die taz sonst ja (zurecht!) stark verurteilt...
zum Beitrag04.03.2018 , 10:15 Uhr
Ein durchaus interessantes Thema, welches ich schon seit längerem verfolge. Wäre durchaus nicht abgeneigt, solche Produkte einmal als Alternative auszuprobieren (solange sie nicht so unverschämt teuer sind, ein anderer Artikel(//http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/geld-ausgeben/mehlwurm-nudeln-metro-startet-verkauf-von-insect-pasta-15475126.html) nannte den Preis von 6 Euro für eine Packung (Würmer)Nudeln, das kann kaum ein realistischer Preis für Insektenprodukte sein, vor allem bei späterer Massenfertigung).
Am Ende bleibt bei allem natürlich immer die erste Grundfrage, nämlich die der Ethik/Moral. Für mich als Fleischesser und die genannten Vegetarier, welche die Produktionsverhältnisse von Fleisch in Frage stellen, ist dies sicher eine gute Alternative.
Wenn man jedoch aus ethischer Sicht keine Tiere isst, also Werte und Menschenethik auf das Tierreich überträgt, dürfte und sollte man dann natürlich auch keine Insekten essen, auch wenn es sicher durchaus viele Vegetarier/Veganer gibt, die bei Krabbeltieren dann doch nicht volles Mitgefühl aufbringen können.
Das finde ich allerdings sehr problematisch. Übertragung von zb. gewissen ethischen/moralischen Dingen aus der Menschenwelt kennen wir anders herum bereits aus der Geschichte (Sozialdarwinisums). Wenn man also so etwas wie Menschenrechte auf das Tier überträgt, dann jedoch trotzdem in mehr und weniger wertvolle Tiere unterscheidet, anhand von deren Intelligenz und das Mitgefühl, das man mit Insekten meist nicht hat, auch viele Vegetarier, halte ich für eine gefährliche logische Kette, die zurück übertragen nichts gutes für die Menschen bedeutet. Die ewige Problematik, wenn einfach undifferenziert Mensch und Tierwelt vermischt werden (als Beispiel möchte ich meinen Bruder nennen, der natürlich nicht stellvertretend für alle steht und der kein Beweis für seine möglicherweise weit verbreitete Meinung ist. Jener ist Vegetarier, isst jedoch Fisch, weil weniger Mitgefühl und wenig geistige Entwicklun
zum Beitrag15.09.2017 , 19:02 Uhr
Da kann ich nur zustimmen. Finde es auch immer wieder "amüsant", wie solche Leute mit so einem Meinungsbild immer wieder darauf hinweißen, sie haben zu dieser Zeit nicht gelebt, sich nicht mitschuldig gemacht und brauchen sich als Deutsche für nichts zu schämen. Wenn es aber um den Nationalstolz geht, wird immer wieder gerne daran erinnert, was für ein großes Land dies wäre, mit seinen Dichtern und Denkern und Wissenschaftlern. Da haben viele auch vor unserer Zeit gelebt. Wer die Positiven Dinge mitnehmen will aus der Geschichte, der muss auch die Negativen nehmen. Da gibt es kein Auswahlverfahren, à la: "Nur das, was mir gefällt". Und auch so wie erwähnt, ist es unsere Pflicht, dies niemals zu vergessen, es ständig aufzuarbeiten. Auch wenn es ein Herr Gauland nicht auffallen mag, es gibt einen Grund, warum der Engländer eher das Recht hat, auf seinen Churchill stolz zu sein, als der Deutsche auf seine Weltkriege. Wir haben dabei nämlich sicher nicht die gute Rolle gespielt.
zum Beitrag