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26.08.2017 , 00:55 Uhr
Wer bei KOPP veröffentlicht schwurbelt mindestens in der Grauzone der Volksverhetzung mit rechtsextremer Ideologie rum. Da ist üble Nachrede nicht unwahrscheinlich. Aggro Opfer Mimimi Schulte, die arme Sau. ^^
zum Beitrag21.08.2017 , 12:12 Uhr
"Aussage von Kleidung ist, ich bin eine anständige Frau. Wer kein Kleidung trägt, strahlt damit sexuelle Reize auf das andere Geschlecht aus. Das ist nicht sittsam."
Jeder Mensch entscheidet selbst was sittsam ist und was nicht. Warum willst du anderen deine Norm aufzwingen. Die Gedanken sind frei. Wenn sich eine Frau mit Kopfbedeckung wohler fühlt als ohne ist das ihre Sache. Genau wie es ihre Sache ist wenn sie sich mit einem langen Rock oder Hose wohler fühlt als mit Hot Pants. Ob sie dabei in Gedanke "hotpantstragende" Frauen als "Flittchen" oder "Lebedame" oder was auch immer betrachtet ist ihre Sache und sollte jedem erst einmal scheiß egal sein, solange die Person dieses nicht genau so äußert. Denn bis zu dem Punkt ist das lediglich eine Unterstellung das sie so denkt und ein Vorurteil der konservativer erscheinenden Frau gegenüber.
In erster Linie unterstellst du Frauen die Kopftuch tragen und tendenziell allen muslimischen Männern, dass sie Frauen ohne Kopftuch abwerten. Dabei wird gerade bei dir deutlich, wie vorverurteilend und sogar rassistisch dein Standpunkt ist.
P.s.: Rassist*innen wie du sind keine Bereicherung für unsere Gesellschaft.
zum Beitrag21.08.2017 , 11:57 Uhr
Der Witz ist ja, das durch die Debatte das Kopftuch erst in einem religiösen Kontext gezwungen wird. Wenn nicht in den Köpfen der Menschen das Urteil Kopftuch = ultrakonservative Muslima vorherrschen würde, dann wäre es total Schnuppe ob eine Lehrein ein Kopftuch trägt oder nicht. Soweit ich weiß gibt es keine Kleiderordnung die einem die Kopfbedeckung und restliche Kleidung vorschreibt. Sonst wären mir jedenfalls nie Lehrer mit Hüten und Mützen untergekommen, und auch keine Lehrerinnen mit Hut, Mütze oder Kopftuch die definitiv keine Muslima waren.
Ich verstehe nicht wie man einerseits gegen das Kopftuch als religiöses Symbol sein kann, andererseits aber garantiert nicht damit meint, dass das Kopftuch generell verboten sein solle. ebenso im Bezug zur Neutralität. Das vermeintlich neutrale ist, sofern keine Uniform getragen wird, alles andere als neutral. Es ist individuell und kann, wenn jegliche religiöse Merkmale fehlen, als atheistisch gewertet werden. Neutral wäre da schon eher sich jegliche religiöse Symbole um den Hals zu hängen.
Ich frage mich wie lange noch pseudo emanzipatorischer Klüngel und Rechtspopulisten gegen das Kopftuch ins Felde ziehen. Wenigstens kann man an der Debatte erkennen das es der gesellschaft scheinbar sehr gut geht, das sie solch dämlichen Kulturkämpfe austrägt, statt sich gemeinsam um die Probleme zu kümmern, von denen durch diesen Heckmeck abgelenkt wird. Z.b. Sexismus, Islamismus und Rechtsextremismus. Auch an Schulen. Gerne auch das allgemeine Problem des neuen Konservatismuses, samt Nationalismus, Rechtspopulismus und Patriarchalismus. Das Kopftuch, ob als religiöses Symbol oder nicht, ist sicher keines der Probleme und maximal, im Kontext eines betroffenen Individuums, Symptom eines anderen Problems.
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