Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
12.08.2017 , 19:33 Uhr
Bündnis 90/Die Grünen Walle
Kommentar / Leserbrief zum TAZ Artikel vom 10.8., 'Kleingärtner: Nicht zu viel Grün'
Kulturkampf im Kleingarten
Bei der derzeitigen Diskussion um die Bremer Kleingärten scheint es um einen 'Kulturkampf' zu gehen: wie hoch darf die Hecke sein, wie hoch ein Baum – oder besser gar keine Bäume in Kleingartengebieten bzw. auf Vereinsgelände, also alles möglichst ordentlich, übersichtlich und zurück geschnitten und gestutzt? Gleichzeitig sollen Leerstände im Bremer Westen, deren Ursachen gar nicht mit diskutiert werden (!), Tür und Tor für eine mögliche Bebauung öffnen und damit zur Zerstörung von Grün in dicht besiedelten Wohngebieten führen. Man scheint zu vergessen, dass Bäume, ob nun im privaten oder Vereinskleingarten oder auf öffentlichem Grund die grüne Lunge einer Stadt sind, die wir schützen und erhalten müssen. Geradezu grotesk, dass ein Ahornbaum dazu führt, dass einer Pächterin gekündigt wird. Bei aller Tradition des Kleingartenwesens scheint hier eine Anpassung an Lebensverhältnisse und Bedürfnisse einer modernen Stadtkultur dringend nötig. Vielleicht braucht es eher neue Vorstandsmitglieder als eine Baumfällaktion...
Cecilie Eckler-von Gleich
zum Beitrag