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15.06.2018 , 12:29 Uhr
@BergWertung: Vielleicht verstehst du ja selbst die Zusammenhänge nicht, worauf der Umstand hindeutet, dass du die Kritik an der Elefantenhaltung im Zoo Hannover ineinssetzt mit den hier (und in besagtem OLG-Urteil) zur Rede stehenden Hausfriedensbrüchen. Das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun.
Dass die in Ställen gefertigten Filmaufnahmen über die Medien öffentlich gemacht werden , halte ich für sehr sinnvoll und legitim, da nur so entsprechender Druck zur Änderung der Verhältnisse aufgebaut werden kann. Dass das eine Zeit dauert, bis das Material gesichtet, juristisch bewertet und in einem passenden Medium untergebracht ist, ist bedauerlich, aber nachvollziehbar. Und selbst dann passiert ja zunächst mal gar nichts.
Dass "Aufnahmen Monate später erst mal an die Presse verkauft werden", ist eine infame und durch nichts belegte Unterstellung, mit der der Einsatz der TierrechtsaktivistInnen diskreditiert werden soll.
zum Beitrag09.12.2017 , 13:14 Uhr
4,5 Mio Besucher in den beiden Hauptstadtzoos im Jahre 2016 ist reines Märchen. Tatsächlich kommen diese Zahlen nur zustande, wenn, wie in Berlin, ein manipulativer Hochrechnungsschlüssel angelegt wird, mit dem die Zahlen künstlich nach oben gerechnet werden. Zudem werden BesuchE mit BesucheRn ineinsgesetzt, d.h. Mehrfachbesuche etwa von Jahreskarteninhabern werden jeweils einzeln verrechnet. Tatsächlich dürften die beiden Hauptstadtzoos 2016 von allenfalls 1,2 Mio Menschen besucht worden sein, teils mehrfach. Tatsache ist: immer weniger Menschen wollen eingesperrte Tiere besichtigen, die Zahl der Zoobesucher nimmt, trotz zigmillionenschwerer Investitionen in immer neue Vorzeigeanlagen, kontinuierlich ab. Die von Knieriem anvisierten 40 Mio werden a) erfahrungsgemäß nicht ausreichen und b) sich NIE amortisieren (was sich mithin am Zoo Hannover zeigt, der - übrigens unter der Ägide Knieriems!!! - weit über 100 Mio verbaut hat und trotzdem massive Besucherzahleneinbrüche zu verzeichnen hat). Zoos sind Auslaufmodelle, trotz aller Disneylandisierung. Das sollte die zuständigen Politiker bedenken, bevor sie zigMillionen Steuergelder freigeben.
zum Beitrag06.07.2015 , 19:10 Uhr
Wahrscheinlich hast du in deiner Schockstarre übersehen, dass der Artikel auf der Wahrheit(=Satire)Seite steht. Abgesehen davon aber: was sind denn die "vielen inhaltlichen Fehler", von denen du sprichtst? Für zwei, drei Beispiele wäre der Platz sicher ausreichend. (Und ich werde dir dann Beispiele aufzählen, weshalb der Dalai Lama und seine kritiklose Verehrung Zumutung sind, z.B. seine freundschaftlichen Kontakte zu SS-Leuten wie Harrer und Beger oder seine Unterstützung des Sektenführers und späteren Massenmörders Asahara; oder seine jahrzehntelange Finanzierung durch die CIA; oder seine enge Freundschaft zu G.W.Bush etc.pp).
zum Beitrag06.07.2015 , 13:27 Uhr
Das großformatig (auch in der taz) beworbene Buch des Dalai Lama zu seinem 80. Geburtstag ist ein dünnbieriges Uralt-Interview, das der nach rechts weithin offene TV-Journalist Franz Alt (u.a. Autor der Nationalzeitung) mit dem "Gottkönig" geführt hat. Herausgegeben wird das 56-Seiten-Büchlein vom "Benevento"-Verlag, einem Ableger des "Red-Bull"-Energydrink-Herstellers.
Gut, dass wenigstens die "Wahrheit" dem Gesurmse um die tibetischen "Heiligkeit" was entgegengesetzt hat.
zum Beitrag27.03.2014 , 11:06 Uhr
Die "europaweit gültigen Regeln", auf die der Zoo Kopenhagen sich beruft - das sogenannte "Europäische Erhaltungszuchtprogramm" (EEP) -, sind Regeln, die die Zoos selbst für sich aufgestellt haben und die von niemandem außerhalb der Zoos kontrolliert werden. Dass es bei diesen Regeln um die Interessen der Zoos und nicht die der Tiere geht, verwundert insofern nicht.
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