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23.06.2017 , 20:17 Uhr
Ja Alexa, es gibt Belege, die deutlich machen, dass das Hilldegarden-Ding ein vom Investor bezahltes Projekt ist. Hier sind die Vertreter von Hildegarden sogar ziemlich offen:
Tobias Boeing, der sich bei Linkedin selbst als project coordinator hilldegarden.org - 2014 bis 2017 (3 Jahre) - bezeichnet und dazu schreibt: "Aufbau, Entwicklung und Koordination eines partizipativen Gestaltungsprojektes für einen Stadtgarten auf einem ehemaligen Flakbunker in Hamburg St.Pauli", sagt in einem Interview am 14.7.2015 in marktzeit:
"Die Kosten des Projekts Hilldegarden, des gesamten Dachgarten-Aufbaus sowie der zukünftige Unterhalt der begrünten Fassade und der über 5500 qm öffentlichen Grünfläche werden komplett durch den erbbauberechtigen Pächter Prof. Dr. Thomas C. Matzen getragen. Das ist zunächst einmal eine Förderung, die so Ihresgleichen sucht."
zum Beitrag23.06.2017 , 12:33 Uhr
Kurze Rückfrage an Alexa:
1) Ist Dir bekannt und bewusst, dass der Quartiersbeirat Karolinenviertel, also ein Gremium, dass sich seit vielen Jahren um den Stadtteil kümmert, seit über 2 Jahren in zahlreichen, eindeutig parteiübergreifenden Beschlüssen sich sehr kritisch gegenüber dem Projekt der Bunker-Aufstockung geäussert hat? Hierbei wurde u.a. ein offenes Bebauungsplanverfahren mit breiter, unabhängiger Bürgerbeteiligung gefordert.
Bekommen hat der Stadtteil jedoch: eine medienwirksam in Szene gesetzte Einzel-Baugenehmigung für den Private Equity Spezialisten Prof. Dr. h.c. Thomas Matzen.
Wenn Dir all das nicht bekannt, dann schau Dir den Sitzungsdienst der Stadt Hamburg an: https://sitzungsdienst-hamburg-mitte.hamburg.de/bi/yw020.asp
2) Ist Dir bekannt, dass der Hauptinitiator der Hilldegarden-Initiative ein Herr namens Mathias Müller-Using ist? Dieser Herr ist gleichzeitig Geschäftsführer der PR-Agentur Interpol, die den Investor und Private Equity Spezialisten Prof. Dr. h.c. Thomas Matzen bei der Bunker-Aufstockung berät. Siehe: http://www.zeit.de/hamburg/stadtleben/2014-12/bunker-bebauung-st-pauli/seite-2
3) Warum Du Mitglieder der Bürgerschaft, wie z.B. Heike Sudmann, die sich die Mühe machen, langfristige Investoren-Verträge zu prüfen, kritisierst, ist mir schleierhaft. Es sollte die PFLICHT von Bürgerschaftsabgeordneten sein, sich gründlich zu informieren und kritische Fragen zu stellen....insbesondere bei Verträgen mit einem Private Equity Spezialisten wie Prof. Dr. h.c. Thomas Matzen. Oder?
4)Daß der Vertreter der Finanzbehörde im Haushaltsausschuss die angewandte Methode zur Berechnung des Erbbauzinses nicht erläutern konnte, spricht Bände....spätestens jetzt müssten die „Warnlichter“ - bei allen Parteien – angehen.
Die Berichte der TAZ machen Mut, dass sich der kritische Journalismus nicht durch bunte PR-Bildchen von Private-Equity-Spezialisten austricksen lässt...sondern nachfragt.
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