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20.06.2017 , 14:21 Uhr
Sogar „FAZ“ und tagesschau.de betonten die noch nicht bestätigte Autorschaft des „Bekennerschreibens“. Dessen Echtheit war wenigstens gestern noch nicht bestätigt und ist weiterhin umstritten. Die Zeilen könnten aus dem rechten Agro- und Provokateurs-Spektrum stammen, vielleicht aber auch aus dem linken oder auch einfach einem Lager von Tunichtguten. Frau Hechts Kommentar produziert jedoch einfach Fakten aus nicht bestätigten Quellen und einem bürgerlichen Ressentiment heraus (Das waren die Linken: „Vollidioten“). Die Wirkung kann man an den Leser_innenkommentaren erkennen.Und zweitens: Ja, Antikapitalismus stört und lässt stottern: Den Alltag; beim Weg zur Arbeit. Das fühlt sich doof an. Aber er zeigt die Zerbrechlichkeit der Infrastruktur auf und regt zum Denken an. Statt starbuckskaffeetrinkend im klimatisierten ICE-Abteil zu sitzen und power-point-Präsentationen im Mac anzulegen, können wir so überlegen auf wessen Schultern der individuelle Wohlstand aufgebaut ist; wie wir Antikapitalismus besser machen können; warum wir eben immer wieder und jeden Tag mitmachen; dass Umverteilung nur dann erfolgreich Ungleichheiten reduziert, wenn wir nicht alltäglich routiniert unseren Ego-Privilegien frönen. Wer zu diesen Denkschritten nicht bereit ist, ist voll und ganz im „Kapitalismus“ angekommen.
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