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19.12.2016 , 09:53 Uhr
Auf Seiten der Fleischer scheinen tatsächlich eher Unsicherheiten über die Definition von "Fleischsalat" und "Wurst" vorzuliegen. Jedenfalls hängen sie sich nur daran auf und sprechen gar nicht über "vegan" oder "vegetarisch".
Im Übrigen habe ich noch nie ein Produkt gesehen, dass tatsächlich als "vegetarischer Fleischsalat" gekennzeichnet ist. Meist steht da so etwas wie "wie Fleischsalat".
zum Beitrag04.12.2016 , 10:25 Uhr
Das ist mir auch aufgefallen. Da aber die dazugehörigen Fragen auch fast gleich sind, ist es wohl nur folgerichtig, sie beinahe gleich zu beantworten. Aber als Leser fragt man sich: Was wurde wirklich gesagt? Was war tatsächlich gemeint?
zum Beitrag26.11.2016 , 14:48 Uhr
"… nicht für den Bundestag kandieren wollte …" :D Und das, obwohl doch gerade wieder die Saison des Kandierens beginnt, für Weihnachtsmärkte oder eben auch den Bundestag.
Zu schön … :)
zum Beitrag13.11.2016 , 14:28 Uhr
Ach, … wär er doch wirklich einfach der Zarte Piet, wie in der ersten Nennung im ersten Absatz! ;)
zum Beitrag16.10.2016 , 10:36 Uhr
An sich ja ein interessanter Text über genau mein Thema, aber diese seltsame Zeichensetzung und diese hippen Nicht-Sätze machen das Lesen stellenweise echt schwierig. Und dann hat man sich schon drauf eingestellt, Absätze zweimal lesen zu müssen, um sie auch ohne Konjunktionen verstehen zu können, da endet einer plötzlich mittendrin. Man liest ihn also noch mal und findet sich schließlich damit ab, dass "bisweilen nicht ma" wohl einfach ein Trendausdruck sein muss, der den Leuten vom Berliner Kiez irgendwas sagt, da - oh Wunder - folgt noch mal der gleiche Absatz, nur diesmal mit verständlichem Ende.
Also, liebe TAZler, sagt Bescheid, wenn auch ihr der Meinung seid, dass euch eine Korrektorin nicht schaden könnte.
zum Beitrag10.10.2016 , 15:03 Uhr
Mit dem Begriff "biodeutsch" konnte ich auch noch nie was anfangen. Allerdings war ich schon das eine oder andere Mal in Situationen, wo ich meinem Gegenüber erzählen wollte, dass meine Familie, so weit das kollektive Gedächtnis eben reicht, keinerlei internationalen Migrationshintergrund hat. Nicht etwa triumphierend oder ähnliches, sondern tendenziell mit Bedauern über meinen langweiligen kulturellen Hintergrund. Ich drücke das gerne mit "Ich bin durch und durch eine Kartoffel. - So weit ich weiß." aus. Ich habe gehört, dass Immigranten die Bezeichnung "Kartoffel" (pejorativ?) für "die Deutschen" geprägt haben, aber ich nehme sie gerne als Selbstbezeichnung an, weil es ein typisch deutsch klingendes, aber sympathisches Wort ist und die Kartoffel sinnbildlich gleichzeitig für Langeweile - sogar Unansehnlichkeit - und für leckere deutsche Küche stehen kann. Wenn ich so drüber nachdenke, passt es sogar ins Bild, dass die Kartoffel ursprünglich nicht von hier stammt, denn wenn man nur weit genug zurückgeht, sind wir schließlich alle Nachfahren von Immigranten.
zum Beitrag28.08.2015 , 16:37 Uhr
Gut gebrüllt, thx! Und ich dachte schon wieder, es ginge nur mir so.
zum Beitrag06.10.2014 , 18:24 Uhr
Dass scheinbar "moral-kennende Lebewesen" meine Sicht der Dinge nicht akzeptieren, ist nicht spannend sondern Alltag. Deshalb zwinge ich wie gesagt trotzdem niemanden zu irgendetwas. Davon abgesehen, dass ich es nicht will, wäre es auch praktisch schwer umsetzbar. Ich muss damit ebenso leben wie mit der Tatsache, dass Lebewesen, mit denen ich diskutieren zu können glaubte, in einer Diskussion meine Argumente völlig ignorieren und vom eigentlichen Thema ablenken, um so abwegige wie humorlose Bemerkungen anzubringen.
zum Beitrag06.10.2014 , 14:21 Uhr
Ich plädiere nicht für Menschenrechte für nichtmenschliche Tiere (da diese an Dingen wie Religionsfreiheit oder dem Recht auf Bildung in der Tat kein Interesse haben dürften), sondern für Tierrechte, die zunächst einmal Leben und körperliche Unversehrtheit (dazu gehören auch Freiheit von Folter oder Zwang) sicherstellen sollten. Insofern stimmt es, dass ich den Verzehr von Rindfleisch für ähnlich LEGITIM halte wie den von Menschenfleisch. Allein am Verlauf dieser Diskussion merkt man, dass unsere menschliche Gesellschaft noch nicht so weit ist, diese Legitimität auch in ihren Gesetzen widerzuspiegeln. Mindestens so lange können wir noch zwanglos weiterdiskutieren.
Darin liegt auch ein wichtiger Unterschied zwischen dem Lebewesen, das Moral nicht kennt, und dem, das etwas anderes als Moral definiert: Letzteres kann ich zumindest zu überzeugen versuchen. Ersteres dagegen sieht sich nicht auf der moralischen Seite, weil es keinen Begriff von Moral hat. Wohl aber hat es Interessen und ein Recht auf entsprechendes Streben. Ich, die ich einen Begriff von Moral habe, habe die Pflicht, auf diese Interessen Rücksicht zu nehmen, sofern sie nicht genau meinen gleichwertigen eigenen Interessen zuwiderlaufen. Natürlich habe ich das Recht, mich oder ein mir nahestehendes Lebewesen gegen einen angreifenden Löwen oder Soziopathen zu verteidigen. Das würde ich im eher unwahrscheinlichen Fall der Fälle auch tun. Das hat allerdings wenig mit der systematischen Produktion und Ausbeutung fühlender Lebewesen durch den Menschen zu tun.
Empfinden Sie die Wahrung der Rechte anderer als bloßen Zwang? Bestehlen Sie Ihren Nachbarn nur nicht, weil man Sie dazu zwingt?
zum Beitrag06.10.2014 , 13:25 Uhr
Genau das!
Danke, Fanta, für einen geduldigen Beitrag zu dieser schon wieder völlig überhitzten Debatte. Soweit sollte das doch wirklich jeder verstehen können.
zum Beitrag06.10.2014 , 13:05 Uhr
Es ist ein Unterschied, ob ein Lebewesen nicht in der Lage ist Moral und Unmoral zu unterscheiden oder ob es eine andere Entscheidung über Moral und Unmoral trifft als ich.
Ich für meinen Teil sehe mich zunächst mal auf der moralisch richtigen Seite, solange ich beide genannten Lebewesen zu gar nichts zwinge. (Was hat der Zwang überhaupt mit diesem Thema zu tun?)
zum Beitrag06.10.2014 , 08:52 Uhr
Wenn die Antwort auf Ihre zweite Frage Sie wirklich interessieren würde, könnten Sie zum Beispiel das großartige Buch "Artgerecht ist nur die Freiheit" von Hilal Sezgin lesen. Da ich aber befürchte, dass Ihr Interesse so groß/echt dann doch nicht ist, hier die Kurzantwort:
Der Mensch ist das einzige bekannte moralische Subjekt auf unserem Planeten. Im Gegensatz zu anderen Tieren können wir moralische Entscheidungen treffen. Und müssen es daher auch. Mein Freund dürfte mich zum Beispiel auch nicht vergewaltigen, obwohl ein entsprechendes Verhalten bei Erpeln sehr verbreitet zu sein scheint.
Veganer und Tierrechtler hassen nicht Menschen, sondern feiern die menschliche Fähigkeit zum Mitgefühl.
Im Übrigen sprechen laut dem Artikel nicht die veganen Tierrechtler von "Feinden", sondern eine Vertreterin des BUND. Wenn Sie also mit Schubladen hantieren möchten, können Sie in die mit der Aufschrift "Extremist" gleich die Agrarindustriekritiker aller Sorten reinschmeißen.
zum Beitrag04.09.2014 , 22:01 Uhr
"Die UBER-Investoren wollen nicht teilen"? – Das erklärt, warum in dem Artikel auch nirgends die Rede von UBER ist.
zum Beitrag14.06.2014 , 00:02 Uhr
Krass. Danke für den interessanten Artikel, Herr Maurin! Allerdings … fraglich ist wohl, ob bei ausschließlicher Verwendung von Anti-Überfischungs-MSC-Garnelen genug Spaghetti-Nester für all die hungrigen Mäuler produziert werden können. Die Überfischung droht ja nicht von ungefähr.
Man könnte auch einfach ganz auf den Verzehr toter Tiere verzichten, aber vielen erscheint ja schon der Gedanke an einen tierfreien Tag in der Woche als "menschenunwürdig".
Übrigens: Bitte lassen Sie den süßen "zititiert"-Vertipper drin! :) Danke!
zum Beitrag31.03.2014 , 10:27 Uhr
Ich finde den Artikel interessant und möchte mir die Website gleich mal anschauen, aber im Link "etwas für Bilal erklären", über den ich dort hingelangen wollte, fehlt der Doppelpunkt hinter dem https.
Ansonsten vielen Dank für den Artikel!
zum Beitrag27.03.2014 , 11:23 Uhr
Und ich weiß gar nicht, was Menschen immer mit diesem Natürlichkeitsargument kommen. Und zwar nur dann, wenn es um das Töten von Tieren und das Essen ihrer Leichen geht.
Natürlich wäre – um in Ihrem Beispiel zu bleiben – wenn der Löwe über das wann, wie und was des Jagens selber entscheiden könnte und nicht einfach mit dem Ausschuss der Giraffenzucht eingesperrt würde. Natürlich wäre auch, wenn die Giraffe eine faire Chance auf Entkommen hätte, sonst ist von "human" wahrlich nicht zu reden.
Und was in Bezug auf die Lebensweise des Menschen "natürlich" wäre, ist schwer zu sagen. Fortbewegung mit Geschwindigkeiten über 30 km/h, Strahlentherapie gegen Krebs, 3 Stunden Fernsehen am Tag oder die Begegnung mit großen, exotischen Raubtieren zum Zwecke der Unterhaltung oder (jaja) Bildung gehörten sicherlich nicht dazu.
Also: Sind Sie wirklich so ein großer Fan von Natürlichkeit?
Mit meiner Äußerung wollte ich übrigens genau dazu anregen, anlässlich dieser Debatte allgemein über unser Verhalten als Menschen gegenüber unseren Mitlebewesen nachzudenken. Meines Erachtens beweisen wir da bisher nur wieder unsere Überheblichkeit und wie sehr wir an Profit und Unterhaltung orientiert sind.
zum Beitrag26.03.2014 , 21:13 Uhr
Danke für einen fast vollkommen informationsfreien und dafür umso zynischeren Artikel.
Falls Sie demnächst mal Lust auf journalistische Arbeit haben, anstatt nur wieder Agenturmeldungen mit gehässigen Kalauern zu verdünnen, hier ein möglicher Denkanstoß: Wenn der Mensch also auch in Zoos die Macht hat, standardmäßig über Leben oder Schlachtung der Tiere zu entscheiden, wieso kann er mithilfe dieser Macht nicht gleich die Entstehung unerwünschter Tiere vermeiden? Oder will er das vielleicht nicht? Doch nicht etwa, weil süße Jungtiere mehr von den zahlenden, naiven Besuchern anlocken? Oder war diesmal schlicht das Tigerfutter alle?
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