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31.08.2017 , 14:21 Uhr
möchte mal gern sehen, wenn du dich in den orthodoxen vierteln Jerusalems als "schwuler" outest, welch sicheren Hafen israel für dich dann darstellt.. (keine Relativierung des eingeschränkten Weltbildes von hamas und fatah)
zum Beitrag29.05.2017 , 14:44 Uhr
sehr geehrte Frau kararickal,
erstmal vielen dank dafür das sie sich nach marzahn aufgemacht haben und über ihren besuch dort berichten. generell ist die Berichterstattung über den Nordosten Berlins eher dürftig und wenn welche stattfindet dann fast ausschliesslich in einem negativen Kontext. leider ist das auch bei ihnen der fall. ich will mich nicht anmaßen ihr subjektives angstempfinden anzugreifen, aber ihre Schilderungen aus dem bus sind doch ein bisschen arg reißerisch. ich habe in marzahn meine Jugend in den neunziger Jahren verbracht und habe nach wie vor viel dort zu tun. die Situation ist mit nichts mit den damaligen zuständen zu vergleichen, als Schlägereien und rassistische übergriffe an der Tagesordnung waren und man sich wirklich auch tagsüber einer permanenten Gefährdung durch faschos gegenüber sah. bei allem Respekt, aber dagegen gleicht eine bustour am sonnigen nachmittag, wie von ihnen beschrieben beschrieben, einer Kaffeefahrt nach oer-erkenschwick. was ich damit, etwas platt zugegeben, zum Ausdruck bringen möchte, ist, das wenn sie ihre innerstädtische Komfortzone etwas öfter verlassen und auch den Randbezirken dieser Stadt etwas Aufmerksamkeit zulassen kommen würden, wäre ihnen (und dem gesamten taz-team) sicher aufgefallen, das sich dort in den letzten Jahren einiges zum positiven gewandelt hat. es gibt sicher immer noch einen haufen Probleme, nicht nur in form von alltags-rassisten, Hobby-führern und sonstigem faschopack, wie uns die regelmäßig stattfindenden montagsdemos in den letzten zwei, drei Jahren und die mit ihnen einher gehenden übergriffe nicht nur gegen die nahegelegende Unterkunft für geflüchtete gezeigt haben. aber ich möchte doch dringend davon abraten weiter dieses klischeehafte, pauschalisierende negativbild von marzahn-hellersdorf weiter zu verbreiten. das hält die menschen leider davon ab diesen Bezirk zu besuchen und damit ein stück weit bunter zu machen und vielleicht etwas zum positiven zu verändern.
mfg
zum Beitrag