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29.06.2017 , 14:45 Uhr
Ja. Und weiter?
Blöd für die, die das Doping für ihre Anti-Ost-Propaganda genutzt haben. Aber das ist ja nun ohnehin Geschichte.
Überdies verstehe ich eh nicht, warum im Spitzensport Doping verboten sein sollte. Da geht es ja nicht um gesundheitsfördernde Leibesertüchtigung. Es geht um Kommerz -- Stadion-Tickets, Einschaltquoten, Sponsoring... Es ist auch ohne Doping nicht unbedingt gesund. Und was ist an Doping unfairer als wenn ein Sportler härter trainiert hat als der andere dafür aber das höhere Verletzungsrisiko in Kauf genommen hat? Nichts, ist das gleiche in grün.
Einziges Argument wäre, dass dann vielleicht vermehrt irgendwelche Breitensportler auf die Idee kommen, es ihren Idolen nach zu tun und sich auch massenweise Zeug einwerfen. Aber naja, auch hier gilt, jeder ist für sich selbst verantwortlich und wer trotz Aufklärung über die Risiken die Substanzen nehmen will, der soll das tun, ist ja sein Körper.
zum Beitrag19.06.2017 , 13:10 Uhr
Der Glaube an die Unendlichkeit und der rasenden Geschwindigkeit der technologischen Weiterentwicklung war auch bzgl. der Kernenergie bei deren Einführung vorherrschend (übrigens auch, dass sie "sauber" ist).
Jetzt, gut ein halbes Jahrhundert später muss man feststellen, man hat kaum brauchbare Antworten gefunden. Wie z.B. mit dem Müll zu verfahren ist, ist immer noch nicht ansatzweise befriedigend gelöst. Und von "sauber" spricht heute auch keiner mehr.
Ich fürchte der E-Mobilität könnte es ähnlich gehen.
Wobei ich das Bild von Demonstranten mit "E-Auto? Nein danke!"-Aufklebern vs. Demonstranten mit "Atomkraft? Nein danke!"-Aufklebern irgendwie witzig finde. Nutzt aber dem Planeten leider nichts.
zum Beitrag21.05.2017 , 17:24 Uhr
Alles klar. Ich will Astronaut sein, aber bitte nur im Schwarzwald...
Was der Staat garantieren soll ist nicht Arbeit. Sondern ein menschenwürdiges Leben. Und für letzteres ist nicht Arbeit ausschlaggebend sondern in unserem System ein entsprechendes Einkommen. Im Gegensatz zu einer Stelle als Astronaut im Schwarzwald könnte der Staat dies Leisten, wenn er denn nur wollte. Letzten Endes reicht eine Änderung von §1 Absatz 1 in "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu gewähren ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.". Es schadet natürlich auch nicht das noch feiner auszuarbeiten, aber Arbeit ist der falsche Begriff.
zum Beitrag15.05.2017 , 12:49 Uhr
Wer den Staat Israel kritisiert ist nicht per se ein Antisemit. Wer aber per se jede Kritik am Staat Israel mit Antisemitismus gleichsetzt, der behauptet implizit, das Handeln des Staates wäre durch das Judentum bestimmt, schiebt also letztlich die kritikwürdigen Handlungen "den Juden" in die Schuhe und ist damit eigentlich gerade selbst antisemitisch. Im vorliegenden Fall ist aber IMHO nichts antisemitisches an den Norwegern erkennbar. Es geht um den Palestinenser-Konflikt nicht um Sitten und Gebräuche des jüdischen Glaubens -- es wird in keinster Weise behauptet, der Konflikt entstünde durch das Judentum.
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