Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
24.09.2019 , 19:07 Uhr
Werner Sobek in allen Ehren, aber wenn die Holzmodule zum Aktivhaus in Slowenien gefertigt werden, müssen diese erst einmal 1.000km nach Deutschland gebracht werden. 1 Wohnblock mit 100 Zweiraumwohnungen (2 Module) 1.000km hin und zurück sind 100 Fahrten. Bei einem Dieselverbrauch von ca. 20Liter pro 100km werden ca. 40.000 Liter Diesel verpustet. Ob das nachhaltig ist?
In dem vom Gesamtverband der Wohnungswirtschaft (GdW), in dem sowohl Genossenschaften wie auch kommunale Wohnungsgesellschaften organisiert sind, zusammen mit dem Bundesbauministerium und der Bundesarchitektenkammer ausgeschriebenen europaweiten Wettbewerb „Serielles und modulares Bauen“ in 2017, wo auch das Aktivhaus teilgenommen hat, lag der mittlere Baupreis bei 2.340€/m² (KG:300+400). Ob das kostengünstig ist?
Man kann auch mit qualifizierten Architekten für 1.200€/m² (KG:300+400) ohne Monotonie standardisiert bauen und ohne den Erhalt der Baukultur aufzugeben. Man muss es nur wollen.
zum Beitrag01.09.2019 , 16:21 Uhr
1981 gab es in Berlin den sogenannten Investorenstreik. Der CDU-Senat hat dann die Obergrenze der geförderten Baukosten soweit angehoben, dass Bauen in Berlin doppelt so teuer war wie in Hamburg oder NRW. Die Immobilien-Lobby wartet jetzt wieder auf „attraktive Förderangebote“ bevor gebaut wird.
Tagesspiegel vom 24.06.2018 Stadtentwicklung in Berlin 60.000 Wohnungen genehmigt - keiner baut sie www.tagesspiegel.d...-sie/22726928.html Der Wohnungsmarkt in Berlin könnte schlagartig entspannt werden, wenn die teilweise seit Jahren genehmigten Projekte für den Neubau von Wohnungen auch realisiert würden. Nach einer aktuellen Studie der landeseigenen Förderbank IBB könnte sofort mit dem Bau von 58460 Wohnungen begonnen werden. Das würde fast schon ausreichen, um den infolge des Zuzugs aufgestauten Wohnungsbedarf der letzten Jahre zu decken, den der Senat auf 70.000 Wohnungen beziffert. Die Volkswirte der IBB erklären das mit „Fachkräftemangel und fehlenden Kapazitäten“ der Bauwirtschaft. Senatorin Lompscher meint: "Spekulation" ist schuld
zum Beitrag16.08.2019 , 16:17 Uhr
Bernd Schünemann schreibt: Politiker lassen sich von ihrer eigenen Phraseologie blenden.
Dabei muss er auch an Steffen Krach gedacht haben. An allen nur möglichen Stellen erzählt der, dass die Stadt Berlin durch ihre 6 städtischen Wohnungsbaugesellschaften (2.500) und der landeseigenen Berlinovo Immobilien Gesellschaft mbH (2.500) ohne zeitliche Einordnung 5.000 Studentenwohnheimplätze für 190.000 Studenten in Berlin errichten will.
Bezug nehmend auf die Baukosten eines 19m²-Apartments in dem neuen Container-Block Mollwitzstraße vom StudierendenWerk Berlin, mit ca.78.500€ (4.131€/m²), müssten die WBGs und die berlinovo dafür ca. 392Mio € aufbringen. Haben die aber nicht und machen die auch nicht. Geld ist aber nur die eine Seite der Medaille, die andere Seite ist die Bindung von Baubetrieben, die unter den abstrusen Bedingungen der öffentlichen Ausschreibung, kaum Interesse an einer Zusammenarbeit haben.
Hinzu kommt noch, dass durch diese Ausschreibungstexte neue, innovative, kostengünstigere und kurzfristigere Bauweisen, die es durchaus gibt, nicht zugelassen werden. Aber gerade dadurch entsteht Fortschritt und damit wesentlich mehr, wesentlich kostengünstiger und wesentlich kurzfristiger Wohnplätze für Studenten.
zum Beitrag