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21.10.2025 , 12:44 Uhr
Scholl-Latour sagte einst: Wer halb Kalkutta aufnimmt, wird selbst zu Kalkutta. Gemeint war nicht Menschenverachtung, sondern Realismus: unbegrenzte Aufnahmebereitschaft löst keine globalen, sondern schafft eigene Probleme. Wenn der Kanzler vom „Stadtbild“ spricht, benennt er genau das – die wachsende Unsicherheit in unseren Städten. Laut ARD-Trend 2024 fühlen sich 44 % der Bürger, vor allem Frauen, im öffentlichen Raum unsicher; laut Polizeilicher Kriminalstatistik stiegen sexuelle Übergriffe um rund 10 %. Eine Politik, die Recht und Ordnung wiederherstellt, schützt diese Menschen und folgt damit dem demokratischen Auftrag, Schaden vom Land abzuwenden. Wer den Satz als Einladung zu Hetze deutet, verkennt den Kern: Es geht nicht um Ausgrenzung, sondern um Durchsetzung geltenden Rechts. Abschiebung von Straftätern ist keine „Säuberung“, sondern Staatsaufgabe. Wer dies mit dem Holocaust vermischt, relativiert dessen beispiellose Verbrechen. Der Kanzler fordert keine Diskriminierung, sondern Rechtsstaatlichkeit – und die ist Grundvoraussetzung für Menschlichkeit und Freiheit.
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