Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
09.02.2017 , 15:21 Uhr
Ich stimme den anderen Beiträgen zu.
Vor allem Sie, die einfachen Anwender sollten genau zuhören, denn Sie betrifft die Quellen-TKÜ unmittelbar:
Sie sind direkt davon betroffen!
Der Staat nimmt in Kauf, dass Sie Opfer werden können von Identitätsdiebstahl, Datenmissbrauch, Abfluss von digitalem Hab und Gut.
Warum?
Weil der Staat Sie im Unwissen lässt über Sicherheitslücken in Ihrem System.
Doch nicht nur der Staat kennt diese. Früher oder später werden auch Cracker/ausländische Staaten durch derartige Backdoors treten, zumal diese Sicherheitslücken oft von Gangstern einmal gefunden, mehrfach verkauft und schlussendlich noch selbst genutzt werden, bevor der Hersteller geeignet reagieren kann.
Und der digitale Hausfriedensbruch lässt sich wunderbar automatisieren (vgl. Botnetze), sodass es nicht mehr nur theoretisch erscheint, dass Sie betroffen sein werden, sondern real, dass Sie schon betroffen sind, ehe Sie es merken.
Der Staat nimmt in seiner Forderung nach einer "Quellen-TKÜ" Ihren Schaden und den der restlichen Zivilbevölkerung bewusst in Kauf, damit er Ihnen erzählen kann, Sie vor einigen wenigen 100 - potentiell - Böswilligen innerhalb seiner Jurisdiktion zu schützen. Und der schnöde Mammon ruft: "Jawoll, die wähl'n mer wieder!".
Der Wunsch nach Hintertüren pervertiert den Gedanken der Gefahrenabwehr und verkehrt ihn in sein Gegenteil!
Und dann kommt die Legislative und redet von "Cyber-X" (Krieg, Terrorismus, Verbrechen...). Dabei bereitet Sie selbst das Schlachtfeld.
"Cyber, cyber", Mann, Mann, Mann
zum Beitrag