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31.01.2017 , 13:24 Uhr
Abschwören!
Die Autorin des Artikels vermittelt äußerst wichtige Informationen: „Ein grauhaariger Zopfträger“ wird erwähnt, die „gepflegten Damen in Strickjacken“ – fertig ist das Klischee „grauhaariger“ Langhaariger versus „gepflegte Strickjacken Damen“. Wie originell! Ein „Wortführer“ erschien in „gelbem Kapuzenpulli“. Wow! Es fehlt auch nicht das redundante Klischee vom angeblich „selbst ernannten Bezirk der Gutmenschen“. Gähn! Bei all ihrer Klischee-Strickerei hat die Autorin ein gewichtiges sachliches Argument eines „grauhaarigen Zopfträgers“ geflissentlich ausgeblendet: Warum ein zweiter weit in die Friedhofsfläche hineinragender Baukörper geplant, obwohl der gesamte Baukörper problemlos dem Straßenverlauf entlang verortet werden kann? Fakt ist auch: Der zweite in den Friedhof weit hineinragender Baukörper ist schlicht und ergreifend der Vorreiter von bereits angedachten Eigentums-„Townhouses“ auf einen weiteren Teil des Friedhofs. Hier plant die Kirche zusammen mit dem Bezirk eine komplette Bebauung.
Wichtiger ist der Autorin aber die weltbewegende Information: Es gab sogar einige Anwohner, die ihrer „teuflischen“ Kritik am Vorhaben der ehrenwerten Kirchenmänner öffentlich abschwörten. „Gott sei Dank“. Wie kommt ein „grauhaariger Zopfträger“ nur auf die Idee, die Gentrifzierungs-Spirale würde womöglich auf dem Friedhofs-Areal oder gar vor einem denkmalrechtlich geschützten „Gartendenkmal“ Begrenzungen finden?
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