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23.01.2017 , 15:55 Uhr
Gelegentlich kann ich das vergleichende Bild des Schwanzvergleichs tolerieren, aber die mehrmalige Erwähnung des primären männlichen Genitals, das es sogar bis in den Titel des Artikels (!) geschafft hat, wirkt nicht nur journalistisch billig, sondern auch zusammenhangslos. Man gewinnt den Eindruck, Sie wollten einfach gerne über Penisse schreiben.
Denn in den Dingen, über die Sie schreiben, sind keinerlei Genitalien involviert. Die Öffentlichkeit weiß nichts über die genitalen Maße der besprochenen Machthaber oder die sich daraus womöglich ergebenden Charakterzüge. Es ist sogar möglich, dass Trump und Erdogan über weit überdurchschnittlich große Penisse verfügen, noch nie in ihrem Leben Genital-bezogene Unsicherheit verspürt haben und sich trotzdem so verhalten, wie sie sich verhalten. Ich kann Ihnen versichern, dass es viele Männer gibt, deren Penisgröße nur noch vom Ausmaß ihres asozialen Verhaltens übertroffen wird.
Wenn Sie, Frau Aydemir, einen wütenden Artikel schreiben, werde ich Sie gegen Kommentare, die diese Wut auf eine menstruationsbedingte Hysterie zurückführen, verteidigen. Donald Trumps Penis hat allerdings die gleiche bedingungslose Daseinsberechtigung, wie Ihre Vagina – ich kann daher nicht anders, als Ihren Artikel zu kritisieren. Diese Art der journalistischen Instrumentalisierung jedweglicher Genitalien ist sexistisch und liegt weder im Interesse Ihrer männlichen, noch Ihrer weiblichen Leser.
Ansonsten teile ich die Einstellungen, die Sie zum Ausdruck bringen und bedanke mich bei Ihnen für den Artikel.
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