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04.04.2017 , 10:58 Uhr
Was ist eigentlich mit dem ausgefahrenen Geflügelkot? Belastet der etwa nicht das Grundwasser? Wie oft wird ausgefahrener Geflügelmist, entgegen allen gesetzlichen Bestimmungen unabgedeckt und über längere Zeiträume auf Ackerflächen gelagert. Wer da glaubt, der Regen würde aus diesem Mist keine Nitrate und noch mehr ins Grundwasser auswaschen, der kann einem nur leid tun.
Hier muss ich Virilio Recht geben, dass Legehennen, die Freilauf haben oft nur wenige Meter desselben nutzen, liegt zum einen daran, dass das Freilaufgelände häufig nicht mit Bäumen und Büschen bestanden ist und sich die Hennen, die ja von Haus aus Waldbewohner sind, so ohne Deckung nicht weit wagen. Zum Anderen ist es nicht verwunderlich dass, wenn 40.000 Hennen und teilweise noch mehr, diesen Freilauf nutzen, der Boden durch den Kot natürlich überlastet wird.
Eine gute Alternative, um Geflügel artnah zu halten sehe ich in der Mobilstallhaltung, der sich zunehmend immer mehr kleinbäuerliche Betriebe.
verschreiben und damit auch erfolgreich sind, wenn sie nicht gerade durch ein Aufstallungsgebot in ihrer Existenz bedroht werden.
Wenn nicht endlich mal politischerseits hier der Hebel umgelegt wird und die Besatzdichten und -zahlen in den Großstallungen überdacht werden, gibt es mittelfristig gesehen wahrscheinlich noch ein paar mehr Probleme zu diskutieren, als nur die Nitratanreicherung in Böden um die Geflügelgroßställe herum.
Niedersachsens Minister Meyer ist in dieser Problematik genau auf dem richtigen Weg. Von dieser Sorte Minister bräuchten wir viel mehr!
zum Beitrag20.01.2017 , 20:34 Uhr
Herr Conraths kann sich nicht vorstellen, dass ein Unternehmen so leichtsinnig wäre, Käfige aus Südostasien zum Transport zu nutzen. Dann kann er sich wohl noch weniger vorstellen, dass Mastbetriebe kontaminierte Einstreu mit halbverwesten, mit Sicherheit nicht an langer Weile verstorbenen Putenkadavern ohne Seuchenschutzmaßnahmen quer durch Ortschaften fahren und dann auf Anbauflächen einfach so abgekippen.
Herr Conraths, hören Sie endlich auf die armen Wildvögel zu belästigen, oder glauben Sie im Ernst, dass in auffallend vielen Mästereien die Tiere gerade dann an der Vogelgrippe erkranken, wenn der Absatz stagniert und gewaltige finanzielle Verluste an die Tür klopfen.
Und die Kleinhalter haben eher deshalb keine Krankheitsausbrüche, weil sich niemand traut auch nur für ein Wurmmittel bei seinem Veterinär anzufragen, aus Angst, dass ihm gleich eine Beprobung ins Haus steht, in deren Verlauf vielleicht ein niedrigpatogenes Virus gefunden und daraufhin die Keulung seines über Jahrzehnte, übrigens so gut wie immer Ai-freien Bestandes droht.
Wachen Sie bitte auf, gehen Sie unter die Kleinhalter und-züchter und fragen sie diese nach ihren nicht mehr lösbaren Problemen, einen Bestand, der Freilauf gewöhnt und gerade deshalb gesund und abgehärtet ist, wochenlang in enge Stallungen und kleine Ausläufe sperren zu müssen. Schauen sie sich die Tiere an, die sich nun mit beginnender Brutbereitschaft und damit mit steigendem Hormonspiegel vor lauter Stress gegenseitig blutig hacken. Und erzählen Sie denen bitte nicht, dass sie ja große Ausläufe bauen können, es sei denn Sie schaffen es, der Geflügelindustrie eine Kostennote aufzudrücken, die in Seuchenzeiten, an die Kleinhalter verteilt, den Bau solch teurer Anlagn ermöglicht. Gerecht wäre das ja mal. Schließlich zahlen wir Kleinhalter die Entschädigungssummen, die für jedes der gekeulten Tiere ausgeschüttet wird und ernten selber bei Inanspruchnahmeversuch unserer Tierseuchenversicherung den berühmten T. in den A.
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