Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
28.09.2025 , 13:03 Uhr
Höre mal!!! In der öffentlichen Debatte über den Gaza-Israel-Konflikt heißt es oft, wir Deutschen müssten wegen unserer Geschichte besonders vorsichtig mit Israel-Kritik sein. Ich halte das nicht nur für falsch, sondern für eine Haltung, die gefährliche Folgen hat. Aus der NS-Zeit haben wir gelernt, im Nachhinein klar Haltung einzunehmen und die Verbrechen konsequent zu verurteilen. Genau deshalb müssen wir heute im Vornherein konsequent sein, bevor Unrecht wieder eskaliert. Es kann nicht sein, dass Deutschlands Vergangenheit als Grund dient, gegenüber aktuellem Unrecht zu schweigen. Wer einmal Täter war, gesühnt und daraus gelernt hat, verliert nicht das Recht, heutige Verbrechen zu benennen, sondern hat die Pflicht dazu.
Zudem ist der Begriff Antisemitismus selbst problematisch. Er wurde von einem Antisemiten geprägt und trägt dessen Denkweise weiter. Das ist ein schwerwiegender Fehler, denn zu den Semiten gehören nicht nur Juden, sondern auch Araber und andere Völker. Den Begriff trotzdem unreflektiert zu benutzen, bedeutet, eine pervertierte Konstruktion fortzuführen und ihre Instrumentalisierung zu verstärken.
zum Beitrag28.09.2025 , 13:00 Uhr
Höre mal!!! In der öffentlichen Debatte über den Gaza-Israel-Konflikt heißt es oft, wir Deutschen müssten wegen unserer Geschichte besonders vorsichtig mit Israel-Kritik sein. Ich halte das nicht nur für falsch, sondern für eine Haltung, die gefährliche Folgen hat. Aus der NS-Zeit haben wir gelernt, im Nachhinein klar Haltung einzunehmen und die Verbrechen konsequent zu verurteilen. Genau deshalb müssen wir heute im Vornherein konsequent sein, bevor Unrecht wieder eskaliert. Es kann nicht sein, dass Deutschlands Vergangenheit als Grund dient, gegenüber aktuellem Unrecht zu schweigen. Wer einmal Täter war, gesühnt und daraus gelernt hat, verliert nicht das Recht, heutige Verbrechen zu benennen, sondern hat die Pflicht dazu.
Zudem ist der Begriff Antisemitismus selbst problematisch. Er wurde von einem Antisemiten geprägt und trägt dessen Denkweise weiter. Das ist ein schwerwiegender Fehler, denn zu den Semiten gehören nicht nur Juden, sondern auch Araber und andere Völker. Den Begriff trotzdem unreflektiert zu benutzen, bedeutet, eine pervertierte Konstruktion fortzuführen und ihre Instrumentalisierung zu verstärken.
zum Beitrag