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01.12.2016 , 17:22 Uhr
Danke, dass die taz über die Wahl in Gambia berichtet. Am heutigen Wahltag hat der Diktator sämtliche Kommunikations-Verbindungen ins Ausland gekappt; niemand weiß, was dort vorgeht. Läuft die Wahl friedlich ab (dass sie fair abläuft, steht kaum zu erwarten)? Hat es zu dieser Stunde bereits ein Blutbad gegeben? Ähnliches kündigt Herr Jammeh seit Tagen an - für den Fall, dass er abgewählt werden sollte.
Obwohl die Zustände in dieser Diktatur hierzulande lange bekannt sind, werden diese in unseren Medien konsequent totgeschwiegen. Einer der Hintergründe dürfte wohl sein, dass aus diesem Land täglich mehr verzweifelte Flüchtlinge die Überfahrt übers Mittelmeer wagen. Diese müssten Asyl erhalten, wenn Gambia als offiziell als Diktatur eingestuft wäre und als nicht sicheres Herkunftsland gälte... Man fragt sich da natürlich, ob, und falls ja, von wem in Deutschland 'Maulkörbe' an die Presse verteilt werden.
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