Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
30.11.2016 , 12:56 Uhr
Ein Mann im Rollstuhl und eine halbblinde Frau in Massenunruhen! Aber ungarische Bürger dürfen natürlich über alle Grenzen, right?? Und Ungarn ist Teil der EU... [...] die Überheblichkeit.
Kommentar bearbeitet, bitte achten Sie auf Ihre Wortwahl.
Danke, die Redaktion
zum Beitrag20.11.2016 , 11:50 Uhr
Handlungsvorschläge kann man erst mal im eigenen Leben suchen (alles andere ist ein Zurücklehnen mit der bequemen Entschuldigung, dass es keine richtige Lösung gibt). Was man im eigenen Alltag machen kann, ist im eigenen Umfeld handeln und auf Flüchtlinge zugehen. Ich lerne zB Deutsch mit ein paar Männern, die aus Gambia geflohen sind. Also nochmal, Handlungsvorschlag: Einfach auf Leute zugehen, die geflohen sind und hier Anschluss finden wollen. Die Männer mit denen ich Deutsch lerne sind super dankbar dafür und freuen sich über jedes Kontaktinteresse. Das gibt es meiner Erfahrung nach von noch nicht so vielen Menschen: In den zwei Stunden, die ich mit ihnen lerne (in einem Park) werden die Jungs häufiger grundlos angepöbelt als ich als Weißer in einem ganzen Jahr. Also einfach im eigenen Umkreis anfangen, das verändert schon sehr viel.
Auf der abstrakten Ebene ist meine Meinung: Jeder, der will, muss eine Chance haben in Europa oder wo auch immer sonst zu leben. Die Europäer nehmen sich ja ihrerseits das Recht. Das müsste man in der Verfassung ändern. Aber so lange das nicht so ist (und das wird vermutlich noch ewig so sein) werde ich auf jeden Fall vor Ort tun, was ich tun kann, um Flüchtlingen zu helfen.
Abgesehen davon finde ich es nicht sinnvoll, Bevölkerungsdichten zu vergleichen. Es geht hier ja kein Platzproblem, sondern nur die Frage wofür Geld investiert wird. Leerstand gibt es in Europa btw en Masse, in Barcelona udn Madrid wurden zB Gesetze erlassen, die Banken verbieten, leerstehende Wohnungen leerstehen zu lassen im Hoffen auf späteren Profit... aber das ist ein anderes Thema.
zum Beitrag