Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
28.10.2017 , 19:32 Uhr
... für die Interbrigadisten hat es sich übrigens auch nicht gelohnt, außer im Sinn einer persönlichen Lernkurve (falls sie denn lebend nach Hause kamen).
Was die Spanier angeht, kursierte nach dem Wahlfiasko des letzten Frühjahrs im Internet ein Foto des letzten starken Mannes mit dem Untertitel: llego a saber lo subnormales que sois y hago elecciones - wenn ich gewusst hätte, wie blöd ihr seid, hätte ich euch beruhigt wählen lassen können. Die jetzt anberaumten Wahlen wären eine gute Gelegenheit, zu zeigen, dass das nicht stimmt...
zum Beitrag28.10.2017 , 18:56 Uhr
oh ja! Die sich unterdrückt fühlenden Westeuropäer bekommen endlich wieder einen Ort, an dem Sie sich für ihre persönliche Befreiungs-Ideologie kloppen können... Wer die Sowjetunion spielen darf, die die POUM für ihre eigene 'gute Sache' meuchelt und die Interbrigadisten auf den Schlachtfeldern von Teruel verheizt, ist zwar noch nicht klar, aber Menschen, die gutgläubige Idealisten für ihre eigene Sache missbrauchen finden sich immer. Der Herr mit der Pudelfrisur macht am Ende den Andreu Nin... Wenn dann alle am Boden liegen, die Staatsreserven wieder mal restlos für den Verteidigung ausgegeben wurden und für Jahrzehnte kein Geld für Nichts mehr da ist, ist endlich wieder Platz für einen starken Mann. Hat sich gelohnt, die letzte Runde von dieser Sorte, vor allem für Waffenhändler. Nur nicht für die Menschen in Spanien.
zum Beitrag28.10.2017 , 11:20 Uhr
zu Korruption: siehe der Beitrag von CV
zum Thema "Sprache zurückdrängen": so ein Witz, ich kann langsam nicht mehr drüber lachen. Wenn es in Deutschland so zuginge wie in Spanien, müsste auf den Straßenschildern in Bayern "Stross" stehen, man müsste die Kinder in Bremen auf Plattdeutsch unterrichten (ich bin da aufgewachsen, meine Vorfahren kommen aber aus Spanien, insofern konnte ich gut drauf verzichten), und jede Publikation des Staats müsste in drei Dialekten gedruckt werden, sponsored by: Steuerzahler. Je mehr sie fordern, desto mehr bekommen sie, aber desto noch mehr wollen sie; appeasement macht die Sprachverbreiter ganz offensichtlich nicht glücklicher sondern immer verliebter in ihre eigene "Unterdrücktheit".
Zum Thema "Geld behalten statt abführen": die Leute die ich kenne, die in Katalonien leben, sind mehrheitlich gar keine Katalanen. Sie kommen aus spanischen Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit und erwirtschaften das katalanische Bruttosozialprodukt, so wie die Mehrheit der Münchner auch nicht aus Bayern kommt. Die Frage, wer da wem zu Reichtum verhilft, darf durchaus differenzierter diskutiert werden.
zum Beitrag28.10.2017 , 10:44 Uhr
Rajoy versucht, auch die altvorderen PP-Wähler bei Laune zu halten, die genauso zugenagelt sind wie die Independentistas. Ein unerfreulicher bis unmöglicher Balanceakt.
zum Beitrag10.11.2016 , 21:36 Uhr
Super Artikel! Endlich einer, der sich weder in mechanistischen Analysen a la "wo genau haben wir uns doch gleich in der Analyse verrechnet, und was genau müssen wir bei der nächsten Wahl anders machen" noch in pauschalen Beleidigungen ergeht. Der Nehmerqualitäten nicht nur einfordert sondern zumindest Zuhörwillen auch da zeigt, wo es einem selber wehtut, hinzuhören. Auch mir hat maximal wehgetan, Trump zuzuhören, aber auch mich kotzt es an, Leute, die so viel eloquenter sein könnten, die Anhänger ihrer politischen Gegner immer nur als ungebildete dumme zugenagelte Vollpfosten abzuwerten. Für Bildung und humanistische Werte muss man werben, hoch vom Roß geht das nicht.
zum Beitrag