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18.10.2016 , 14:13 Uhr
Die FTS würde in der Tat der "einfache Bürger" zahlen. Denn die Banken, die hier bleiben, werden die Steuer in Form von Gebühren auf die Kunden abwälzen.
Niemals würde die FTS aber solche genannten Summen generieren, da die Profis einfach nicht handeln werden, denn es rentiert sich nicht. Wie im Artikel geschrieben (0,1% klingt wenig - 0,01% bei den Derivaten sind in Wirklichkeit viel mehr, aber das ist jetzt zu viel Mathematik an dieser Stelle, z.B. bezahlt man für ein Derivat in Höhe von 3000Euro zur Teilabsicherung gegen fallende Kurse gut und gerne 200 Euro und deshalb wird man sich nicht mehr absichern. Bei einem Crash geht dann halt alles kapores...). Brötchen mit Aktien zu vergleichen halte ich allerdings auch für sehr gewagt. Im Finanzwesen werden also keine Steuern gezahlt? Das Unternehmen wird doch besteuert, Dividenden auch und für Aktien muss man als Normalo halt auch Gebühren zahlen.
Und was ist bitte daran schlimm, eine Aktie zu verkaufen, wenn sie im Gewinn ist? Und der Gewinn wird ja auch versteuert. Bei der FTS wird aber auch jeder Verlust besteuert. Also macht das alles keinen Sinn mehr. Warum nicht gleich Aktien verbieten? Ist das der Wunsch des Autors dieses Artikels? Warum ist jemand, der am selben Tag einen Wert kauft und verkauft ein böser Zocker oder ein schlechter Mensch? Nennt sich das Freiheit?
Mit einer FTS können ganz gezielt massive Shortattacken aus dem Ausland auf deutsche Unternehmen plaziert werden, weil man ja den Deutschen praktisch verbietet, Handel zu betreiben. Ist es kaum zu glauben, wie sich ein Staat so selbst schädigen kann.
Warum nicht einfach den Sekundenhandel verbieten, warum nicht 1-5Euro pro Transaktion für einen guten Zweck erheben, aber nein, es muss eine Steuer her, die letztlich die Allgemeinheit treffen wird und dieses wird nun also hier auch noch massiv bejubelt.
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