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20.09.2016 , 12:39 Uhr
ps: die Sache mit "der eigenen Art" find ich problematisch. Vulgär-darwinistisch, sozusagen. Einerseits trennen wir uns von anderen Tieren ab, da wir ja nicht mehr determiniert leben, nicht in reiner Unmittelbarkeit - aber dann, wenns um unsern Konsum geht, dann sind die "Gesetze der Natur" wieder legitim?
zum Beitrag20.09.2016 , 12:33 Uhr
bei allem Respekt, und um es kurz zu machen: Eine sehr cartesianische Ansicht scheint mir das zu sein.Eine mechanisches Bild der Tierwelt und das ist doch heutzutage schlicht als vulgär einzustufen.
Des weiteren scheint mir eine Ethik sehr utilitaristisch geprägt (als wäre das die einzige Form von Ethik), im Sinne des Eigennutzes und das führt schon zu Gewalt. Spannend würde das in Bezug auf Menschen. War es ok, dass Europa die halbe Welt kolonialisiert hat, da es ihr Überleben (Rohstoffmangel, Armut nebst Gier nach Macht) sicherte? Da sagen dann manche, das wäre notwendig oder normal oder natürlich (die Begriffe tauchen immer dann auf, wenn die Argumente ausgegangen sind).
Schweine, Rinder, Puten, etc. in der Form würde es nicht geben - wenn der Mensch nicht eine perfide Zucht betreiben würde. Diese Zucht impliziert bereits Leid, da diese auf Profit und hohe Erträge aus ist. Kein Lebewesen würde sich je wünschen, nicht mehr gehen zu können, gebrochene Beine zu haben, da es auf Fettleibigkeit gezüchtet wurde. Also so viel zum "Eigeninteresse". Den Tieren einerseits die Fähigkeit des (Eigen-) Interesses absprechen, aber dann doch Stephens Zitat anführen zur Legitimation seines Konsumverhaltens?
Eine sehr flache Form der Anschauung (mE). Das Tier Mensch ausgehend von faden und altbackenen Prämissen idealisierend, in reiner Selbstgenügsamkeit verbleibend.
zum Beitrag20.09.2016 , 12:29 Uhr
sehr kantianisch;-)
zum Beitrag