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31.08.2016 , 11:03 Uhr
Dieser Artikel ist ab der 6. Frage wissenschaftlich gescheitert. Das Argument des -nachgewiesenen- Geschlechtsdimorphismus beim Menschen wird als "höchst strittig" , "pseudorational" (was soll das sein? Ist schlüssig, glaub ich aber nicht?) und als sexistisch hingestellt. Alles folgende beruht auf diesem nachgewiesenermaßen falschen Axiom. Daraus folgend kann der Lösungsweg und noch so schön logisch kohärent sein. Basierend auf einem falschen Axiom kann nur Unsinn heraus kommen. Ich verstehe die gewünschten gesellschaftlichen Implikationen und die Angst beim scheitern des Konstrukts des modernen Feminismus wieder in eine vorfeministische Zeit zurück zu fallen, aber darum sollte es insbesondere einem Professor nicht gehen. Ein scheitern der Schlüsse aus veralteten Hypothesen bedeutet nicht, dass "Mann" deswegen die Gleichstellung wieder zurückfahren will oder wieder wie wild in der Gegend rumdiskriminieren will. Im Gegenteil. Die Angst vor dem medialen Beben ist unbegründet grade weil es entsprechende gesellschaftliche Fortschritte in den letzten Jahrzehnten gegeben hat. Die Diskussion um die Bedürfnisse der Frauen an eine Gesellschaft kann sogar erst vollumfänglich geführt werden wenn wir uns eingestehen, dass es biologische Unterschiede gibt. Warum sollte sich ein Körper in hunderten von Merkmalen vom anderen unterscheiden, nur im Gehirn sind diese Unterschiede ein Kulturelles Konstrukt? Diese These hält nicht mal der anthropologischen Betrachtung stand, weil der Dimorphismus bei weitem älter ist als die Kultur. Die Hypothese vom konstruierten Geschlecht ist erwiesener Maßen genau so falsch wie die des Geozentrischen Sonnensystems. Natürlich verursacht die Überwindung dessen einen gesellschaftlichen Wandel, aber wir sollten ihn gestalten und nicht verhindern bis er sich gewaltsam und jenseits jeder Kontrolle vollzieht.
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