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18.06.2016 , 11:32 Uhr
@ Janus Also MAIKE123 hat dir sicher nicht tatsächlich Vergewaltigung vorgeworfen, sondern ziemlich klar und verständlich, dass du wohl lieber eine Gesetzgebung hättest, die nicht weiter unnötig Tatbestände zugunsten von Frauen ändert, dass könnte ja zum Nachteil der Männer werden.
Das ist richtigerweise einen Vorwurf wert, weil es nunmal bisher große Schwierigkeiten mit der Bestrafung von Vergewaltigungen gibt. Dagegen ist das Problem der Falschanzeigen ein generelles, das man einerseits nie ausmerzen können wird und andererseits statistisch absolut zu vernachlässigen ist ggü den tatsächlichen Vergewaltigungsopfern. Das ist numal an dieser Stelle ein klarer quantitativer Vergleich.
Die weiter entscheidende Frage ist: Warum in diesem Bereich die Gesetzeslage probieren sollte die Männer, die die Täter sind, eher zu schützen, als die Frauen, die die Opfer von Vergewaltigung sind, obwohl das Strafrecht ja ua. dem Opferschutz, also der Prävention dient.
Der Grund aus "feministischer Perspektive" ist dann natürlich, dass es sich hierbei um eine strukturelle sexistische Diskriminierung handelt. Soweit so logisch, Janus. Oder nicht?
Dies bringt mich zu meinem zweiten Punkt. Janus, du sagt zuerst: "Das persönliche Diffamierungen zum Repertoire vieler Aktivisten gehören ist nichts neues." Nach dieser Beschwerde folgt, aber prompt deine dich selbst disqualifizierende Diffamierung: "Mal wieder hat man feministische Lobbygruppen mit ihrem geistigen Unrat gewähren lassen." Dani Wolf hat absolut recht, dass dieser Unrat einfachdem besseren Schutz von Opfern dienen soll. Diese Opfer von Sexualstraftaten
sind nunmal leider häufig (situativ oder sogar strukturell) benachteiligte Menschen. Es ist eigentlich absurd, dass wir dann noch über eine Abschaffung der bisher bestehenden Täterpriveligierung diskutieren müssen.
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