Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
06.01.2019 , 16:46 Uhr
Du wechselst oft zwischen Flüchtlinge und Migranten, ich hoffe dir sind die Unterschiede bewusst ;) :P
Ich habe mich ebenfalls in einem Flüchtlingsrat unserer Stadt eingebracht und bei der Pflege und Erstellung einer Website geholfen - lange vor 2015. Seit 2014 habe ich eine Top-Position in einer Werbeagentur aufgegeben, um mich Teilzeit für eine NGO politisch zu engagieren.
25/75 ... also ist es in der Tat eine Metapher für eine Obergrenze bzw für das ethnische Mischverhältnis in Deutschland gewesen. Ich wär ja eher dann für ein Multivitaminsaft ;)
Ich seh die Gefahr eines aufkommenden extremen Islams in Deutschland, aber auch genauso das erstärken von Rechtsextremen Tendenzen der nativen Bevölkerungen. Ich sehe außerdem, wie der gemäßigte Rechte Flügel nicht mehr von den etablierten Parteien und Medien bedient wurde und sich in dieser Lücke natürlich nun andere (extreme) platziert haben.
Die Antifa ruft ja gerne: "Eure Kinder, werden so wie wir" Vergessen dabei aber, dass es auch eine Generation nach ihnen geben wird! Wir bewegen uns stets von einem Extrem zum anderen. Es ist zum Haare ausreißen!
Welche historische Migrationsbewegungen soll man zum vergleich ansehen?
Ich schau im Bezug auf Migration gerne zu Canada. Die werden von allen hochgelobt und stellen sich stets positiv da. Sie holen sich aber nur ausgewählte Leute ins Land und außerdem sind die Zahlen verschwindend Gering - gerade wenn man die Fläche des Landes mit berücksichtigt.
Handeln? Soll man verdammt nochmal in den Ländern, wo es den Leuten schlecht geht. Ich habe mittlerweile den Eindruck es geht hier nur noch darum , billige Arbeitskräfte ins land zu holen und die Herkunftsländer klein zu halten (Braindrain, auch durch Herabsetzung des Mindestverdienst). Wenn es den Leuten in Ihrer Heimat gut gehen würde, so gäbe es für die meisten kein Anreiz nach Deutschland zu kommen - das wird dir auch jeder "Flüchtling" bestätigen. Flüchtling, nicht Immigrant!
zum Beitrag04.01.2019 , 20:42 Uhr
Es freut mich das man hier wohl doch ganz gut diskutieren kann.
Was mich halt stört ist, dass Saile in seinem initialen Kommentar geschrieben hat, dass TAZ dieses Thema erst aufgegriffen hat, als Rechtsextreme eine Bürgerwehr/Patrouille gestartet haben. Es wird von einem User korrekt darauf hingewiesen, dass die Taz bereits vorher schon berichtet hat - lässt dabei aber aus, dass es dann auch nur im Vergleich zur Tat in Bottrop hinzugezogen wurde. Als nächstes folgten nur noch Hinweise darauf, dass Kriminalität und Gewalt ja überall passiert und dass dies ja keine überregionale Bedeutung hat, oder sie schließen direkt aus, dass die Tat in Amberg keine rassistische Gründe haben könnte.
Schützenvereine, Fussball, Bruderschaften und Bierzeltkultur ist auch nicht meins. Ich selber hab auch immer nur hämische Sprüche dafür über gehabt - bis ich gemerkt habe, dass ich somit auch nichts anderes als Vorurteile und Ressentiments pflege. Ebenso fehlt mir eine gleichberechtigte Empathie: "Ossis sind doch alle Nazis" aber "Flüchtlinge sind nicht alle Kriminell". Genau dieses narrativ wird sogar von Kolumnen in großen Zeitungen oder auch von Sendungen wie Heute-Show und Neo Royal Magazin gezeichnet.
Ein Multikultistrassenfest ist eine tolle Sache: Aber es zeichnet in keiner Weise die Realität ab - auch versteh ich den 25/75 Apfel-Birne Vergleich nicht. Ist das eine Metapher für eine Obergrenze? ;) Die meisten sehen nicht die große Gefahr in 'Multikulti' generell. Die meisten haben Angst, dass sich EINE bestimmte Kultur hier immer mehr verfestigt und dies oft mit sehr fragwürdigen Methoden und extremen Auswüchsen: Erdogan-Wähler, IS-Sympathisten, IS-Krieger, Moschee-Finanzierung aus dem Ausland, Grau Wölfe, Verleugnung von Genozid, Kurdenverfolgung, offener Antisemitismus, Schwulen/Lesben-Feindlichkeit, Frauenunterdrückung, Zwangsheirat, etc. pp. Natürlich sind es nur die Extremisten und nicht Alle, aber das war damals in Deutschland ca 1930 auch nicht anders.
zum Beitrag04.01.2019 , 17:22 Uhr
Jetzt gehts aber los ... zeigen sie mir mal bitte eine Statistik die dies auch nur im Ansatz belegt. Sie werden wohl eher eine Statistik finden, die Aufschluss darüber gibt, wie Rettungskräfte (Ach freiwillige Feuerwehr) bei ihren Einsätzen angegriffen, bespuckt und beleidigt werden.
Sie haben sich offensichtlich mi der Tat nicht auseinander gesetzt: hier wurde in der Bahnhofshalle begonnen fremde Passanten unmittelbar zu attackieren, es ging auf dem Bahnhof-Vorplatz weiter und ebenso auf dem weiteren Weg in die Innenstadt. Ebenso wurde sich dann gegen die Polizei erheblich gewehrt. (Siehe oben) Dass sie dies mit Schlägereien auf einem Feuerwehrfest vergleichen, wo sich die Leute kennen, wo es auch ein "Grund" geben könnte, ist für mich unbegreiflich. Natürlich sehe ich den Einsatz von Gewalt nie richtig begründet, aber ich denke man versteht was ich meine. Sie vergleichen hier offensichtlich Äpfel mit Birnen und stellen sich gleichzeitig als Allwissend hin - So überzeugen sie wirklich niemanden, außerhalb ihrer Echokammer. (Aber immerhin war die Feuerwehr schon mal besser, als der Verweis auf Verkehrsunfällen)
Ich gebe Ihnen Recht, man sollte nicht unnötig Furcht aufbauen. Aber völlig Bedenkenlos durch die Welt laufen, ist einfach nur ... gefährlich. Ihre teilweise berechtigten Sorgen über eine Polizeiwillkür akzeptiere ich, obwohl ich selber nie diese Erfahrung gemacht habe: im Gegenteil immer positiv.
Man kann auch mal andere Ansichten akzeptieren und drüber nachdenken, auch da kann man "lernen und wachsen".
zum Beitrag03.01.2019 , 22:13 Uhr
Mal als Gedankenanstoß: Um die immer weiter aufsteigenden Ressentiments zu bekämpfen und ein gutes Zusammenleben für ALLE zu ermöglichen, MUSS solch ein Vorfall kritisch betrachtet werden.
"Mitbewohner aus aller Welt und Grünenwähler.. Gratulation für völlige Selbstverständlichkeiten bei empathisch veranlagten Lebewesen!" - Empathie ist relativ. Sie besitzen offensichtlich nicht mal die Empathie, die geäußerten Sorgen anderer Personen zu respektieren.
Steigt mal bitte von eurem hohen Ross!
zum Beitrag12.01.2017 , 01:36 Uhr
Es muss anerkennt werden, dass wir alle dem (racial-)Profiling verfallen sind.
Zitat von Isaiah Lopaz: "... das offenbart eine Regierung, die etwas übrig hat für Rassismus – und das ist in keinster Weise überraschend für nichtweiße Personen, die hier leben."
Es muss anerkannt werden, sonnst läuft auch bei uns in Deutschland die Diskussion weiterhin gegen die Wand.
Nur wenn wir Rassismus bei uns Allen anerkennen, können wir es auch bekämpfen!
Was wäre denn die Konsequenz aus deinem Einwand? Man darf Rassismus nicht bei allen ethnischen Gruppen identifizieren, da es sonst es als Normalität eingestuft werden könnte. Also darf nur eine angemahnt werden: 3. Weltkrieg incoming.
zum Beitrag14.06.2016 , 17:19 Uhr
Wird nicht aktuell neben der Polygamie, auch die Zwangsehe thematisiert?
Warum wird ausgerechnet die Bild-Zeitung referenziert?
Es gibt auch andere Zeitungen, die sich mit dem Thema schon ernsthaft außeinandergesetzt haben.
Wenn man diese Artikel so durchliest, kommt man eigentlich zu der Erkenntnis: Dass es zwar keine staatliche Anerkennung für die Polygamie gibt, aber sehr wohl eine geistliche. Ebenso wird klar, dass die sogenannte Imam-Ehe und der Verzicht auf ein staatliches Ehebekenntnis, durchaus vorkommen kann.
Die tatsächliche Zahl polygamer Ehen ist unbekannt. Die Ausnahmenfällen/Einzelfälle sind meiner Auffassung nach lediglich die Fälle, bei den Polygamie zumindest in der Hinsicht anerkannt wird, dass anrecht auf Alimente und Erbe besteht.
Was aber passiert eigentlich in Fällen, wo der polygamist nicht genug verdient, um Alimente zu bezahlen, geschweige denn ein Erbe besitzt?!
Ich denke durchaus, dass hier nachgeregelt werden muss und wir als Gemeinschaft die 'Opfer' einer Polygamie anders auffangen können/müssen. Dies darf bei der eventuellen Gesetzesänderung nicht außer Acht gelassen.
Mir sind aber keine weitere Informationen über eine geplante Gesetzesänderung bekannt. Dem Author aber anscheinend auch nicht, da er in keinster Weise ins Detail geht.
Die Aussagen von Maas sind nicht mehr populistisch, als Ihr Artikel.
zum Beitrag