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29.04.2016 , 01:56 Uhr
Was heißt "bald"? Schon im ersten Satz steht "quasi". Prinzipiell ist gegen Freihandelsabkommen per se erst mal nichts einzuwenden, bauen sie doch Handelshemmnisse ab. Fragwürdig ist jedoch, wie TTIP und CETA zustandekommen und wie bei Streitigkeiten verfahren werden soll: Hinter geschlossenen Konferenzraumtüren werden die Abkommen ausgehandelt und Schiedsgerichte sollen schlichten. Witzig auch, wie sie uns verkauft werden: Angeblich sollen dadurch Zigtausende neuer Arbeitsplätze entstehen; tatsächlich findet im günstigsten Fall eine Verlagerung statt – denn was in den USA produziert wird, findet hier weniger Verwendung und baut letztlendlich Arbeitsplätze ab. Bestes Beispiel ist das umstrittene Freihandelsabkommen EPA mit den Ostafrika. Der Oberknaller aber war die Beruhigungspille, die uns dann verabreicht wurde: Das Chlorhühnchen soll aus den TTIP-Verhandlungen gestrichen werden. Na dann: Mahlzeit zusammen!
zum Beitrag27.04.2016 , 11:18 Uhr
Ich wüsste mal gerne, was für ein Problem der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat? Erst die Einbestellung des Botschafters wegen des Songs "Erdo-wie, Erdo-wo, Erdo-wann" der ARD-Satire-Sendung "extra3", dann das Strafverfolgungsbegehren in der Causa Böhmermann, jetzt Kritik an einer Ausstellung in der Schweiz wegen des Genozids an den Armeniern. Von der Abweisung von Journalisten bei der Einreise in die Türkei mal ganz zu schweigen ...
Erinnert sich der türkische Staatspräsident eigentlich daran, dass er mal selber Rebell war und deswegen sogar im Knast saß? Damals hat er übrigens auch für mehr Freiheiten in der Türkei gekämpft, unter anderem auch für mehr Meinungsfreiheit.
Erdogan wünscht sich keine Einmischung in türkische Belange? Bravo! Wir wünschen uns auch keine Einmischung in unsere Auffassungen bezüglich Presse- und Redefreiheit.
Ich empfehle ihm den Besuch in einer Shisha-Bar, wegen mir mit 'nem kleenen Bollen Gras oder Shit im Shisha-Kopf, damit er mal wieder etwas runter-chilled. Sonst wird das nämlich nix mit dem EU-Beitritt, den ich übrigens mittlerweile ablehne, was impliziert, dass ich mal dafür war.
zum Beitrag