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16.04.2016 , 18:42 Uhr
Ich denke, man sollte dabei zwei Sachen auseinanderhalten: männliche Macht und Maskulismus. Es stimmt natürlich, dass Männer Machtpositionen in größerem Umfang als Frauen besitzen. Doch die Positionen von Maskulisten, wie zum Beispiel mehr Mitleid und Ressourcen für männliche Opfer häuslicher Gewalt, besitzen kaum politische Macht - vor Allem verblüffend, wenn man sich die Zahlen anschauen. Und die Maskulisten sind nicht mal überwiegend männlich; bei den MRAs fallen mir mehr Frauen ein als Männer. Doch das hat vielleicht eher damit zu tun, dass Männer sich aufgrund ihrer Geschlechterrollen erstaunlich wenig für ihr eigenes Geschlecht einsetzen, und dass Frauen einfach mehr Glaubwürdigkeit zu Geschlechterthemen haben.
Wennn Sie bei den maskulistischen Klaggesängen also unverdiente Wehleidigkeit sehen, bedenken Sie also bitte, dass es sich um Themen handelt, die sowohl von der politischen Linke als auch der Rechte meistens verhöhnt oder ignoriert werden.
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