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19.12.2024 , 18:33 Uhr
Ich plädiere in meinem Text nicht für Nichtbehandlung, sondern für menschenrechtskonforme Behandlung. Leider erfahren Menschen häufig psychiatrischen Zwang, ohne dass Alternativen angeboten wurden - gerade bei Psychosen. Und Statistiken zeigen, dass psychiatrische Maßnahmen trotz strenger Regeln schon jetzt sehr unterschiedlich angewendet werden. Ich verweise auf Soteria-Stationen als eine mögliche Alternative. Die gibt es nur in wenigen Städten. In Zwiefalten wird die Soteria gerade geschlossen. Natürlich sollte man Menschen in psychotischen Zuständen nicht alleine lassen. In dem Sinne würde ich dem letzten Satz zustimmen: "aktuell gibt es für manche Menschen eher zu wenig als zu viel Behandlung." Übrigens äußern nicht nur Betroffenenverbände Sorgen, dass Zwang zunimmt, siehe z.B.: www.institut-fuer-...zwangsbehandlungen. Und die Sorgen von Betroffenenverbänden hängen auch mit Erfahrungen mit der Psychiatrie zusammen - und dem Wissen darüber, was trotz Gesetzen schiefläuft. Die Sorgen lassen sich also nicht einfach alle mit dem Verweis auf Regelungen entkräften. Leider...
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