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11.03.2016 , 10:55 Uhr
Es ist eben schwierig, kühlen Kopf zu behalten. Die Tatsachen: Schweinefleisch ist in Deutschland nicht verboten, das steht auch gar nicht zur Debatte. Ebenso sicher ist, dass viele Juden und Moslems sich an ihre religiösen Speisevorschriften zumindest weitgehend halten werden, von daher eben nichts mit Schweinefleisch auswählen werden. Alle Kantinen, Gaststätten, Caterer etc. werden feststellen, dass moslemische und jüdische Esser das Schweinefleischgericht nicht bestellen/essen werden. Technisch/logistisch/kalkulatorisch stehen alle Essensbereiter bei wachsender Anzahl von „Nicht-Schweinefleisch-Esser“ vor einem Problem wie bei wachsender Zahl von „Gar-kein-Fleisch-Esser“ o.ä.: Sie müssen ihr Angebot anpassen.
Das ist Marktwirtschaft. Und die sollte der CDU doch nicht fremd sein?
Es hat keinen Sinn, Vegetariern per Gesetz Fleisch zu verordnen, es hat keinen Sinn, gläubigen Moslems per Gesetz Schweinefleisch zu verordnen. Es hätte auch keinen Sinn, weniger klugen Abgeordneten per Gesetz Verstand zu verordnen...
zum Beitrag11.03.2016 , 10:47 Uhr
Die Regeln waren und sind einfach. Nicht relevante Religions- oder Staatsangehörigkeiten zu melden, muss man sich so vorstellen: Wie sinnvoll oder aussagekräftig wäre es, wenn JEDE Meldung jede Religions- u. Staatsangehörigkeit bringen würde? Eben, gar nicht... die Meldung bspw. jeweils NUR dann damit garnieren, wenns KEIN christlicher Deutsche war, wäre dann eben tendenziös. Das ist normalerweise einzusehen.
Dass bei angeblich „jedem...Geldbörsenfund“ die Nationalität mitgeteilt worden sei, ist auch eine tendenziöse Anmerkung. Man kann daran sehen, wie einzelne auffällige Vorkommnisse im Gedächtnis des homo sapiens sich gegen hunderte unauffällige durchsetzen.
Sachlichkeit ist nicht einfach vorhanden, sondern muss von jedem einzelnen Individuum erschaffen werden.
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