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12.10.2016 , 23:20 Uhr
Freudschen Tipp-Fehler gefunden! sollte "auf" statt "um 40,4% sinken" heißen. War wohl wunschdenken im spiel ;-) "Wenn alles richtig gut geht und die Konjunktur richtig schlecht läuft, könnte der Ausstoß binnen vier Jahren um 40,4 Prozent sinken."
zum Beitrag11.03.2016 , 16:31 Uhr
Pfanni, ich verstehe Sie nicht. Wenn Sie ernsthaft für den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen sind, dann bräuchten Sie hier die Aktivisten nicht mit erfundenen Unterstellungen zu verfolgen. Vielleicht sagen Sie uns zur Abwechslung mal ihre Meinung, wer hier die eigentlichen Verantwortlichen sind, und was bestenfalls zu tun wäre, statt uns von ihrem diffusen Unbegahgen gegenüber "vielen Klimaaktivisten" zu erzählen?
Dass sich "die Klimaaktivisten" nicht an einer Debatte über eine sozialverträgliche Transformation der Kohleregionen beteiligen stimmt im Übrigen schlichtweg nicht: Greanpeace hat (unter anderen) schon vor Jahren deteilierte Studien zum und eine Roadmap für den Strukturwandel vorgelegt. Und jüngst mit dem Kaufangebot noch mal gesagt, wieviel eine gerechte Transformation (dabei geht es um die von ihnen erwähnten "frei werdenen Beschäftigten"!!) kosten würde - und wer dafür zahlen sollte: Die Profiteure nämlich, also die Kohlekonzerne. Nicht die Öffentlichkeit (wie bei einer Bankenrettung oder dem Atomausstieg), worauf es ja vermutlich herauslaufen wird, falls Steag oder Mibrag das Kohlegeschäft samt Altlasten von Vattenfall übernehmen. Sie sehen, ihre "Argumente" laufen ins leere.
Zu guter Letzt: Die Situation mit dem Klimawandel ist wirklich wirklich daramatisch. Jede/r Mensch, der möchte, kann das heute wissen. Wollen wir das schlimmste Verhindern, ist der sofortige Ausstieg aus allen fossilen - allen voran der Kohle - unvermeidlich. Sie wissen das vermutlich sehr genau. Darum mein Vorschlag an Sie und alle "Ja, aber"-Sager: Wir (als Gesellschaft) legen sofort die Fossilen still und beginnen gleichzeitig eine Dabatte darüber, wie wir das nicht nur "sozial verträglich" hinkriegen, sondern sogar ein gerechteres Gemeinwesen schaffen. Beste Grüße & man sieht sich dann auf der nächsten Klima-Demo, gell?
zum Beitrag10.03.2016 , 12:30 Uhr
Liebe/r Pfanni es ist sicherlich nicht die Aufgabe der Klimaktivisten, sich Transofrmations-Szenarien zu überlegen. Würden die gewählten Politiker*innen ihre wichtigste Aufgabe - nämlich: Zukunft verantwortungsvoll zu gestalten - ernst nehmen, bräuchte es keine solchen Aktionen. Tatsächlich haben es doch Landespolitik, Gewerkschaften (IGBCE & Ver.di) und natürlich der Konzern mit ihrem Motto „Kohleabbau für immer und ewig“ verschlafen, rechtzeitig den notwendigen Strukturwandel einzuleiten. Dass es nicht ewig weiter gehen kann mit der Braunkohle weiß man doch nicht erst seit Dezember 2015! Verantwortungsvolles handeln hätte bedeutet, bereits vor 10 Jahren eine Diskussion über eine zukunftsfähige Transformation der Braunkohle begonnen zu haben und heute gut vorbereitet den zeitnahen Ausstieg zu beschließen. Ärgern Sie sich nicht über die Überbringer dieser „Neuigkeit“ - ärgern sie sich lieber über die Poltiker*innen und Gewerschafter, die ihnen etwas vorgemacht haben. Eigentlich müssten in der Lausitz alle Menschen den Aktivisten dankbar sein! Erinnern diese „Radikalen“ doch an eine viel zu lange verdrängte, einfache Wahrheit, nämlich: dass die Kohle keine Zukunft hat. Also lieber schnell aus dem Dornröschenschlaf aufwachen, die Augen reiben und die Jahre des verpassten Strukturwandels schnellstmöglich nachholen, anstatt sich eine Minute länger auf Scheinargumenten („angereiste Aktivisten“, „Arbeitsplätze in Gefahr“) auszuruhen. Das Ende für die Kohle kommt bestimmt, die Frage ist nur ob, die Lausitz dann vorbereitet ist. Dafür verantwortlich wären die erwähnten Landesregierung, Gewerkschaften, der Konzern und nicht zuletzt die Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Jetzt den Strukturwandel anpacken und den Abschied von der Kohle einleiten.
Ach ja, und die zweite spannende Frage ist: Kommt der Kohleausstieg früher oder später - ich hoffe ja auf früher, und darum gehe ich im Mai mit in die Grube. Herzliche Grüße
zum Beitrag10.03.2016 , 12:02 Uhr
Liebe/r Pfanni, es ist sicherlich nicht die Aufgabe der Klimaktivisten, sich Transformations-Szenarien zu überlegen. Würden die gewählten Politiker*innen ihre wichtigste Aufgabe - nämlich: Zukunft verantwortungsvoll zu gestalten - ernst nehmen, bräuchte es keine solche Aktionen. Tatsächlich haben doch Landespolitik, Gewerkschaften (IGBCE & Ver.di) und natürlich der Konzern mit ihrem Motto "Kohleabbau für immer und ewig" verschlafen, rechtzeitig den notwendigen Strukturwandel einzuleiten. Dass es nicht ewig weiter gehen kann mit der Braunkohle weiß man doch nicht erst seit Dezember 2015! Verantwortungsvolles handeln hätte bedeutet, bereits vor 10 Jahren eine Diskussion über eine zukunftsfähige Transformation der Braunkohleregion zu beginnen und heute den Ausstiegsplan zu verabschieden. Eigentlich müssten in der Lausitz alle den Aktivisten dankbar sein, erinnern die "Radikalen" doch an eine verdrängt Wahrheit: Dass die Kohle keine Zukunft hat. Also lieber aus dem Dornröschenschlaf aufwachen, die Augen reiben und die Jahre des verpassten Strukturwandels schnellstmöglich nachholen, anstatt sich eine Minute länger auf Scheinargumenten ("angereiste Aktivisten", "Arbeitsplätze in Gefahr") auszuruhen. Das Ende für die Kohle kommt bestimmt, die Frage ist nur, ob die Lausitz dann vorbereitet ist. Dafür verantwortlich wären die Landesregierung, die Gewerkschaften, der Konzerne und nicht zuletzt die brandebruger Bürgerinnen und Bürger.
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