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22.02.2016 , 16:06 Uhr
Das finde ich nicht. Es hat ein bisschen gedauert, aber seit anderthalb Jahren ist TTIP durchaus Teil der Berichterstattung. Insbesondere Sendungen wie die heute-Show und Die Anstalt machen das Freihandelsabkommen regelmäßig zum Thema, das zeigt schon eine kurze Recherche bei youtube. Darüber hinaus gibt es einige Dokumentationen (3Sat, ARD, SWR), die sich kritisch mit TTIP auseinandersetzen.
Ich fände es schrecklich, würde der öffentlich-rechtliche Rundfunk unter die Räder kommen. Was bleibt dann? ProSieben Sat1 und die RTL Gruppe. Was fällt weg? Meiner Meinung nach viele gute Sendungen, die zeigen, dass in Deutschland eben keine "diktierte Meinungsmache" herrscht.
Ihre Kritik dazu, dass große Sportereignisse eine hohe Präsenz haben und damit in Konkurrenz zu anderen Themen treten, ist wohl berechtigt. Dass dadurch gar keine Pluralität mehr herrscht, sehe ich absolut nicht. Und warum deutsche Sporterfolge keine Priorität haben sollten, verstehe ich nicht. Ich interessiere mich doch auch ehr für TTIP als für NAFTA (möglicherweise ein hinkender Vergleich? Freue mich auf eine Antwort).
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