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13.02.2016 , 12:44 Uhr
Bitte nicht die Begriffe durcheinander bringen: die meisten Menschen, die aus Syrien hierher kommen, sind keine Einwanderer, sondern Flüchtlinge. Es gibt in Deutschland klare Regeln für Einwanderung, so wie sie auch viele andere Länder haben. Das hat aber nichts mit Asyl zu tun. Erfüllt man die Einwanderungsanforderungen, bekommt man ein entsprechendes Visum, darf hier sofort arbeiten, usw. Diese Regeln würden aber wahrscheinlich 98% der Menschen, die hierher flüchten, gar nicht erfüllen. Es sind eben Flüchtlinge, die hier Asyl suchen und für die gelten andere Regeln als für Einwanderer. Die Idee bei Asyl ist ja, das man den Menschen nur einen sicheren Hafen bieten möchte, so lange in ihrem Land ein Krieg herrscht. Danach sollen sie (eigentlich) zurückkehren. Ein Einwanderer hingegegen hat vorab in seinem Land seine Qualifikation bewiesen und beantragt, dass er hierher kommen, arbeiten und leben darf. Sie könnten ja auch nicht einfach sich in den Flieger nach Australien oder die USA setzen und sagen: hier bin ich und will jetzt hierbleiben und mir eine Arbeitsstelle suchen. Das wäre illegale Migration und da wären sie schneller aus dem Land als sie gucken könnten. Daher: Einwanderung und Asyl bitte trennen, das sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
zum Beitrag13.02.2016 , 12:27 Uhr
Die Medien, die in diesen Ländern die Mär vom reichen Deutschland verbreitet haben, sind nur ein Teil der Wahrheit. Es ist aber auch so, dass die Leute die Wahrheit über Deutschland gar nicht hören wollen. Ich habe verschiedene Interviews mit Menschen syrischen Hintergrunds gelesen, die z.T. schon seit sehr vielen Jahren in Deutschland leben und die alle sagen, dass die Verwandten und Bekannten in Syrien gar nicht hören wollen, dass die Straßen in Deutschland nicht mit Gold gepflastert sind. Da kommt dann nur ein "ihre wollt doch nur den ganzen Reichtum nicht mit uns teilen und deshalb sollen wir nicht kommen". Die Wahrheit ist unbeliebt bei denen, die Hoffnung haben.
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