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04.02.2016 , 18:51 Uhr
Es müssen zum Beispiel auch alle die Betriebe oder Behindertenwerkstätten mehr in die Pflicht genommen werden, da viele ihrem eigentlichen Dienst bzw. Auftrag gar nicht nachkommen. Nicht umsonst lässt sich mit behinderten Menschen - zumindest in Deutschland - viel Geld verdienen. Die Werkstätten erhalten für jeden Werkstattbeschäftigten bis zu 1200 Euro im Monat. Der durchschnittliche Werkstattlohn beträgt knapp unter 160 Euro im Monat. Oder anders ausgedrückt:Die Werkstätten erhalten pro Jahr um die 4 Milliarden Euro Sozialhilfegelder. Die Werkstätten erzielen durch ihre wirtschaftliche Tätigkeiten (Produktion, Dienstleistung) um 2 Milliarden Euro. Die Lohnsumme der Werkstattbeschäftigten beträgt um die 0,5 Milliarden Euro. Die Vermittlungsquote in den allgemeinen Arbeitsmarkt liegt unter 0,5 Prozent.Die berechtigte Frage ist – wenn insgesamt um die 6 Milliarden Euro in den Werkstätten bewegt werden und hiervon nur 0.5 Milliarden als Lohnsumme den Werkstattbeschäftigten zukommen – wohin gehen die Gelder?
zum Beitrag04.02.2016 , 18:33 Uhr
Darin sind laut Evangelischer Behindertenhilfe 4-5% fehl platziert. Ohnehin ist das Werkstatt-System ein bisschen korrupt, da die Behinderten den dortigen Betreibern als einträgliches Kapital dienlich erscheinen. Es gibt dort unglaublich miese Löhne bei einer (knapp) 38 Stunden Woche und vermittelt werden von denen nur 1% auf den ersten Arbeitsmarkt; bei übrigens landesweit 300.00 Beschäftigten wohlgemerkt. Dabei ist es die Aufgabe der Werkstätten diese Menschen - laut Sozialgesetzbuch einerseits zu rehabilitieren, und sie andererseits wieder für den ersten Arbeitsmarkt fit zu machen. Doch die wirkliche Realität schaut komplett anders aus, denn die Werkstätten kommen dem kaum nach. Nicht umsonst plädiert die UN-Behindertenrechtskonvention dafür, die Werkstätten zu schließen. Denn einen Mindestlohn können die fleißigen Beschäftigten sowieso nicht erwarten, da der Gesetzgeber sie sanktioniert, bestraft und gleichzeitig: per Gesetz sogar (!) - diskriminiert, in dem er jene als nur Arbeitnehmer-ähnlich ansieht. Eine bodenlose Frechheit. Zumal die Beschäftigten in anderen umliegenden Ländern wie zum Beispiel in Frankreich, Holland oder Belgien eine Art von garantierten Mindestlohn erhalten. Deutschland jedoch schafft immer mehr Sonderwelten, wo Menschen diffamiert werden und Ihnen keine Perspektiven eröffnet werden. Italien als weiteres Beispiel angeführt, hatte erst kürzlich die letzte Sonderschule geschlossen; Deutschland dagegen etabliert immer neue Welten, hinter den Menschen nur mit ihres gleichen agieren.
zum Beitrag31.01.2016 , 01:42 Uhr
Wichtig wäre auch mal die Behindertenwerkstätten anzusprechen, die derzeit in Diskussionen, sogleich es sich dabei um behinderte Menschen dreht, ausgeklammert werden. Darin sind laut Evangelischer Behindertenhilfe 4-5% fehl platziert. Ohnehin ist das Werkstatt-System ein bisschen korrupt, da die Behinderten den dortigen Betreibern als einträgliches Kapital dienlich erscheinen. Es gibt dort unglaublich miese Löhne bei einer (knapp) 38 Stunden Woche und vermittelt werden von denen nur 1% auf den ersten Arbeitsmarkt; bei übrigens landesweit 300.00 Beschäftigten wohlgemerkt. Dabei ist es die Aufgabe der Werkstätten diese Menschen - laut Sozialgesetzbuch einerseits zu rehabilitieren, und sie andererseits wieder für den ersten Arbeitsmarkt fit zu machen. Doch die wirkliche Realität schaut komplett anders aus, denn die Werkstätten kommen dem kaum nach. Nicht umsonst plädiert die UN-Behindertenrechtskonvention dafür, die Werkstätten zu schließen. Denn einen Mindestlohn können die fleißigen Beschäftigten sowieso nicht erwarten, da der Gesetzgeber sie sanktioniert, bestraft und gleichzeitig: per Gesetz sogar (!) - diskriminiert, in dem er jene als nur Arbeitnehmer-ähnlich ansieht. Eine bodenlose Frechheit. Zumal die Beschäftigten in anderen umliegenden Ländern wie zum Beispiel in Frankreich, Holland oder Belgien eine Art von garantierten Mindestlohn erhalten. Deutschland jedoch schafft immer mehr Sonderwelten, wo Menschen diffamiert werden und Ihnen keine Perspektiven eröffnet werden. Italien als weiteres Beispiel angeführt, hatte erst kürzlich die letzte Sonderschule geschlossen; Deutschland dagegen etabliert immer neue Welten, hinter den Menschen nur mit ihres gleichen agieren.
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