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28.01.2016 , 19:55 Uhr
Es ist zu bezweifeln, dass die Klimakonferenz das Abholzen ganzer Wälder zur Stromproduktion als "Nachhaltig" ansieht. Vermutlich ist eher Biogas aus Abfällen gemeint. Mittlerweile gibt es aus Fachkreisen erhebliche Bedenken, dass Holzverbrennung im großen Stil (Bäume statt Kohle) klimaneutral sei. Immerhin werden beim derzeitigen Stand pro Jahr schon ca. 80 Millionen Tonnen Pellets verheizt. Rechnet man den Energieaufwand für die Trocknung und die Tatsache, dass Bäume zu 60% aus Wasser bestehen hinzu, dann kommt man auf eine Holzmenge von über 200 Millionen Tonnen pro Jahr. Selbst ohne weitere Steigerung würde das nicht lange gut gehen. Das sind eben GRÜNE Irrwege. Nichts gegen Holzpellets aus Sägeabfällen und sonstigen Resthölzern. Da haben wir aber schon gute solide Unternehmen. Wenn man das rasante Wachstum der Fa. German Pellets etwas genauer unter die Lupe nimmt, dann war mit wenig finanzmathematischen Kenntnissen dieser Zusammenbruch vorherzusehen. Ein Wachstum auf Pump mit Risiken an allen Flanken. Einem abgehobenen Geschäftsführer der mit wenig Skrupel agierte und an nahezu allen Standorten Ärger mit Geschäftspartnern und Anwohnern provozierte; in großen Teilen marode Firmen aufkaufte und keine vernünftigen Konzepte aufstellte, will wohl niemand mehr vertrauen. Da helfen ihm auch seine bisherigen krampfhaften Bemühungen im politischen Netzwerk Einfluss zu finden nicht mehr weiter. German Pellets wäre nun das zweite Projekt das Herr Leibold voll an die Wand fährt. Kurz bevor sein Schwager F.Klausner als einer der Welt größten Holzsäger in Insolvenz ging, hat er das Schiff verlassen, sonst wären es gar drei. Es ist anzunehmen, dass ein Teil des Geldes von leichtgläubigen Privatanlegern rechtzeitig "abgezwackt" wurde. Leider sind solche Geschäftsgebaren in unserer kranken Finanzwelt nicht die Ausnahme sondern der Regelfall.
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