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14.01.2016 , 19:43 Uhr
Der Staat fragt ja nicht danach, dass seine Bürger entführt werden, er muss auf eine Drucksituation reagieren um die Interessen seiner Bürger zu wahren. Hierbei kann er aber auch schwer auf die Interessen eines einzelnen reagieren, da diese wieder im Konflikt zu den Interessen der Mehrheit stehen könnte. Er ist keine Person, welche in erster Linie menschlich ist, sondern muss sachlich bleiben bei seinen Entscheidungen, was dazu führt, dass sein Handeln utilitaristischer wirkt, als es eigentlich ist. Es ist genau richtig, dass er beim Verweigern vom Verhandeln mit Terroristen eben nicht missachtet, da jegliches erwägen einer Verhandlung dem Menschen bereits einen Wert zuschreiben würde. Des Weiteren würde ein Menschenleben weniger Wert erscheinen, sollte der Fall auftreten, dass der Staat aus irgendwelchen Gründen nicht zu Lösegeldzahlungen fähig ist.
Man hofft als Geisel verständlicherweise auch darauf, dass für einen das Lösegeld gezahlt wird, jedoch ist dass objektiv betrachtet egoistisch, da man in Kauf nehmen würde, dass durch die erwähnten Konsequenzen immer mehr Leute als Geisel in Lebensgefahr geraten, damit man selbst möglicherweise verschont wird.
Der Titel des Artikels ist also auch vollkommen zutreffend, den das Richtige zu tun ist nicht immer einfach.
(J.B.)
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