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13.01.2016 , 11:04 Uhr
Der Aspekt der Menschenwürde, dass diese öffentlich oft als "unantastbar" dargestellt wird bzw. diese nicht zu verrechnen ist, ist meiner Meinung nach treffend erklärt worden.
So ist sie, wie von Herrn Brosow richtig klargestellt, durchaus verrechenbar.
Der Staat bzw. die Politik wird in ihren Argumentationen bezülich der Menschenrechte in die Enge gezwängt und weiß eigentlich keine richtige Antwort auf das Thema Moral.
Jedoch ist dieser theoretische Aspekt, dass der Staat vielleicht "unmoralisch" handelt, in der Praxis anders.
Auch in diesem Punkt kann ich Herrn Brosow nur zustimmen, wenn er sagt, die Moral betrifft nicht den Staat in seiner Fürsorge, sondern den handelnden Tätern (z.B. Entführer etc.) selbst. Theorie und Praxis sind zwar oft nicht kombinierbar, aber dennoch stetig beide Anwesend.
Abschließend lässt sich also festhalten, es gibt nicht DIE eine Antwort auf Moral oder diesen einen Leitfaden, an den wir uns orientieren können, vielmehr müssen wir uns auf viele verschiedene Situationen und viele verschiedene Personen einstellen und diese auch in ihrer eigenständigkeit bewerten.
Dennoch muss ich sagen, am Ende entscheidet jeder wenn schon nicht völlig, doch zu einem großen Teil selber, was für einen Moral bedeutet. [J.R.]
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