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09.05.2016 , 19:12 Uhr
Nicht wirklich, mein Augenmerk lag auf fehlender Präzision. Wenn schon, da wird in Polen ein Verfassungsorgan (das Verfassungsgericht) gelähmt und Staatsmedien politisiert, aber keine Grundrechte bedroht. Polen ist nicht einmal soweit wie Ungarn. Ein Minimum an Ausdifferenzierung und Komplexität erwarte ich schon.
zum Beitrag09.05.2016 , 08:04 Uhr
Welchen demokratischen Grundrechte werden denn in Polen bitte schön ausgehebelt? Freie Meinungsäußerung, Versammlungsfreiheit? Sitzen Journalisten in Gefängnissen in Polen? Oder werden vielleicht Wahlen in Polen gefälscht? Trotz gerechtfertigter Kritik würde mir an dieser Stelle wirklich mehr Ausdifferenzierung wünschen. Es hilft nicht weiter, Kaczynski in dieselbe Kategorie wie Erdogan und Putin hineinzuwerfen, was immer wieder getan wird. Und bitte bemühen Sie sich doch durchgängig "Kaczyński" (und nicht "Kazcyński") zu schreiben. Man muss den Mann nicht mögen, um seinen Namen richtig zu schreiben oder schreiben Sie gelegentlich auch die Namen von Seehofer und Merkel falsch?
zum Beitrag25.01.2016 , 17:13 Uhr
Endlich mal eine ausgewogene Darstellung zu Polen. Und sie trifft auch den Kern des Problems. Anders als viele einseitige, hysterische und vor allem verfehlte "Diagnosen": Wie toll doch Polen zur Zeit der PO war; die Freundschaft zwischen Tusk und Merkel, ohne Worte haben sie sich verstanden; allen waren zufrieden, wie schlimm jetzt alles zur PiS-Zeit läuft, Angriffe aus dem Regierungslager kommen täglich; es geht doch nicht, dass die PiS Deutschland kritisiert; sofort sollte Polen mit Sanktionen belegt und aus der EU 'rausgeschmissen werden und oben drauf sollten noch alle Ausflüge nach Polen gecancelt werden: unser Geld kriegen die polnischen Undemokraten bestimmt nicht! Und dieser Kaczynski! Wie wagt er überhaupt! Man fühlt sich gleich persönlich in der Tiefe seines demokratischen Deutschtums gekränkt. Nicht wahr?
zum Beitrag25.01.2016 , 09:48 Uhr
Ich finde das Zitieren von Lech Walesa in diesem Kontext etwas problematisch. Seine Präsidentschaft (1990-1995) war vor allem durch massive Manipulationen der Gesetze und der Verfassung gekennzeichnet. Genannt nach Walesas Berater Falandysz hat dies sogar die Entstehung eines neuen Konzepts der "Falandisierung" des Rechts bewirkt. Da scheint mir Walesa als Verteidiger der polnischen Verfassung wenig glaubwürdig zu sein. Ganz zu schweigen von seinen bekannten Sympathien für die PO, deren Politiker sein Sohn Jaroslaw ist. Ich würde dem Autor/Autorin wirklich nahelegen, die Hintergründe stärker zu beleuchten.
zum Beitrag25.01.2016 , 09:37 Uhr
Und wer ist bitte schön Autor/Autorin des Artikels oder wird jetzt bei der TAZ anonym publiziert?
zum Beitrag24.01.2016 , 09:14 Uhr
"Die Angriffe gegen Deutschland aus dem polnischen Regierungslager". Sehr interessant! Deutschland darf man nicht kritisieren, denn es sind gleich Angriffe. Wenn deutsche Politiker Polen kritisieren, ist es natürlich konstruktiv und wohl gemeint.
zum Beitrag12.01.2016 , 19:01 Uhr
Sie meinen also, Sie wiederholen einfach gern die Meinungen Ihrer polnischen Freunde. Und die Meinungen sind jetzt repräsentativ? Oder Sie vertrauen dem Urteil Ihrer Freunde, weil es nun Freunde sind und demzufolge per definitionem nicht ignorant sein können? Das ist oft das Problem, dass man halt "mit den polnischen Freunden spricht", ohne sich unabhängig zu informieren. Das tun auch gern die deutschen Journalisten in Polen, statt vertieft und mit weitem Blick an die Analyse heranzugehen. "Die PiS hat mit Europa nichts mehr am Hut, ausser die EU ordentlich abzuzocken". Anders als das alte gute Deutschland: selbstlos, humanitär und pazifistisch.
zum Beitrag12.01.2016 , 18:07 Uhr
Die TAZ sollte bitte schön mindestes lernen, wie man den Namen von Kaczynski richtig schreibt, auf der rechten Menüleiste bei "Themen" steht "Kazcynski"...Danke für den Hinweis
zum Beitrag12.01.2016 , 15:40 Uhr
[...] Die PiS muss man nicht mögen, aber man sollte fair vorgehen. Ich finde, die Hintergründe werden hier nicht deutlich, z.B.die Politisierung des Verfassungsgerichtes durch die PO sowie die Eingriffe in die Pressefreiheit durch die PO-PSL-Regierung ("Wrost", "Rzeczpospolita") ausgeblendet. Es ist mir klar, dass man bei der TAZ keine Sympathien für die Nationalkonservativen hegen darf. Dennoch wäre etwas weniger Identitätsjournalismus wünschenswert.Kommentar bearbeitet. Bitte kommentieren Sie respektvoll.
zum Beitrag12.01.2016 , 15:32 Uhr
Polen aus Europa ausschließen? Was für ein Unfug! Und was für eine simplistische Wahrnehmung der Lage in Polen! Die Arroganz der Besserwisser gepaart mit Ignoranz. Lesen die Leute hier gelegentlich auch was Anderes als die TAZ und die SZ? Das war eine rhetorische Frage.
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