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09.12.2020 , 08:46 Uhr
Ein an sich guter Beitrag, auch wenn ich nicht mit allem d‘accord bin. Natürlich kann man andere Männer als Pascha bezeichnen, wenn sie sich so benehmen; egal, welcher kulturellen Zugehörigkeit sie auch sein mögen. Der Begriff wird ja keineswegs nur muslimisch sozialisierten Männern gegenüber verwendet.
Sehr bedauerlich finde ich, dass der Autor den Akt der Beschneidung nicht kritisch hinterfragt. So weit scheint seine Fähigkeit zur Emanzipation dann doch noch nicht gereift zu sein.
zum Beitrag16.06.2020 , 13:52 Uhr
Wie um Himmels Willen fand solch ein primitives Pamphlet den Weg in die taz? Auch eine Glosse sollte einem gewissen journalistischen Mindeststandard gerecht werden. Dieser Artikel ist aber leider nicht besser als das meiste hohle und substanzarme Geschreibsel am rechten Rand der Journallie, wie man es bei Compact, PI-News und Tichys Einblick findet; nur eben andersherum, aber leider genauso ressentimentgeladen und destruktiv.
Überaus kontraproduktiv ist der Beitrag, weil die aufgestellten „Thesen“ vor allem Vorurteile gegenüber Linken schüren. Als ob hier unterstrichen werden sollte, dass viele Linksgrüne zu pauschalem Polizistenbashing tendieren, ohne irgendeinen konstruktiven Vorschlag zur Verbesserung von Polizeiarbeit liefern zu können.
Wer würde wohl am meisten darunter leiden, wenn die Polizei von heute auf morgen abgeschafft würde? Die Antwort lautet: Arme Menschen, die sich keine privaten Bodyguards leisten können.
Traurig. Bitte in Zukunft besser machen und erst denken, dann schreiben!
zum Beitrag27.04.2019 , 21:26 Uhr
Stimmt! Alles super, und den anfallenden Atommüll kann man gleich an Ort und Stelle verklappen. Wie praktisch.
zum Beitrag08.04.2018 , 07:54 Uhr
Von linken und grünen Kreisen wird er oft geschnitten und geschmäht, obwohl er vor allem die erzkonservativen Islam-Verbände kritisiert, gegen die sich seltsamerweise wenige Journalisten der linksgrünen Presse wehren, obwohl man doch erwarten müsste, dass eine kritische Haltung ihnen gegenüber auch eine originär link(sliberal)e Position sein müsste.
Anstelle dessen werden kritische und liberale Muslime wie Tibi, Kelek, Ates und Abdel-Samad im Diskurs an den Rand gedrängt. Ich sehe darin eine gleichermaßen absurde wie gefährliche Anbiederung an den politischen Islam.
In diesem taz-Beitrag wird Bassam Tibi zwischen den Zeilen als apokalyptischer Spinner diffamiert, während seine differenzierten Analysen so stark verkürzt werden, bis sie mit seinen eigentlich getätigten Aussagen nicht mehr viel gemeinsam haben und es werden ausschließlich Stimmen wiedergegeben, die mit Tibi äußerst hart ins Gericht gehen, ohne auch nur einen einzigen Fürsprecher seiner Thesen zu zitieren.
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