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06.01.2016 , 19:26 Uhr
Du gehst davon aus, dass alle Menschen ebenso privilegiert sind wie du, dass sie unbeschränkten Zugang zum Internet und die Ruhe einer warmen Wohnung haben, um ihr Picasa-Album mit ihrer Facebook-Seite zu verlinken.
De facto gibt es aber Kolleg_innen, für die die Straße der einzige Arbeitsplatz ist und gerade diese brauchen den Verdienst. Es ist richtig, dass die Straße heute einen eher kleinen Bereich der Sexarbeit ausmacht. Bußgelder tun aber den hier Tätigen besonders weh, weil sie die am wenigstens privilegierten unter uns Sexarbeiter_innen sind.
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