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28.01.2014 , 19:43 Uhr
Aus Sicht einer derjenigen, die sich täglich um 1-3 jährige Kinder kümmert die bis zu 10 Stunden täglich in der Einrichtung sind, stimme ich der 30 Stunden Woche zu. Neben den Eltern die Karriere und Familie unter einen Hut bekommen (wollen!), gibt es aber auch Eltern die mehrere Jobs machen müssen um sich selbst und ihren Kindern etwas bieten zu können. Oftmals fehlt es dann aber immernoch an Kraft, Nerven und vorallem auch an Zeit. Somit werden die Kinder weiterhin morgens um 7 Uhr in die Kita gegeben um ihnen zumindest ein paar weitere Plastik-Hello-Kittys und unbewegliche Spiderman-Figuren und sich selbst ne DVD ermöglichen zu können.
Warum aber nicht mehr Zeit haben, nach der Arbeit noch ein Kaffee trinken gehen, Yoga machen, ein Buch lesen können und dann entspannt mit dem Nachwuchs Schlitten fahren, auf den Spielplatz oder daheim was leckeres kochen und trotzallem noch die Gewissheit haben über die Runden zu kommen?
Nein! Die Mehrheit will sich mit Hello-Kittys, Spidermans und GZSZ zufrieden geben, ist froh um das was sie haben und gleichzeit haben sie auch Angst darum das zu verlieren was sie haben, wenn sie sich für ihr (hoffentlich baldiges) Recht, ihre Interessen und ein Privatleben einsetzen!
Wenn die Arbeitnehmer/innen erst mal die Luft schnupppern von freien Tagen, weniger Arbeit und raus bekommen, dass die eigene Familie doch ganz nette Menschen sind, besteht natürlich die Gefahr, dass sie das für gut empfinden und womöglich noch mehr davon haben wollen. Das wissen Politik, Konzernbosse und all die Manager bisher ja ganz gut zu vermeiden...
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