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29.12.2015 , 11:40 Uhr
Der guten Ordnung halber sei erwähnt, dass diese Studie nicht an gesunden Mäusen durchgeführt wurde, sondern an Mäusen, denen bereits vor Geburt im Leib des Muttertiers ein krebsauslösender Stoff (ENU) verabreicht wurde. Üblicherweise ist dies bei Menschen nicht der Fall. Die Studien sind daher kein Grund zu Panik, gleichwohl sind sie Anlass, sich diesen Sachverhalt genauer anzusehen, um das unerwartete Ergebnis zu bestätigen oder als "false positive" zu erkennen. Das BfS hat die zugehörige Nachfolgestudie bereits im September 2015 öffentlich ausgeschrieben, es bewegt sich also was.
zum Beitrag29.12.2015 , 10:05 Uhr
Was Sie behaupten höre ich aus der Anti-Mobilfunk-Szene seit mehr als zehn Jahren. Da es keine "amtlichen" Zahlen gibt, die als Beleg gelten könnten, haben wir wir nach Ersatzindikatoren gesucht, etwa Google-Trends für den Suchbegriff "Elektrosmog" und die Teilnahme an Petitionen, Protestmärschen, Mitgliederzahlen in EHS-Vereinen usw. Alle diese Indikatoren sprechen gegen die Behauptung von "immer mehr Menschen", die angeblich wegen Funk gesundheitliche Probleme haben. Es waren schon immer wenige, die diese Phobie haben und es sind in den zehn Jahren eher weniger denn mehr geworden. Gefördert werden Sendemasten-Phobiker teilweise von Geschäftemachern, die mit der Angst vor Elektrosmog Umsatz machen - aber das wissen Sie wahrscheinlich schon längst.
zum Beitrag23.12.2015 , 21:59 Uhr
Schon vor 100 Jahren wurde gemutmaßt, Funkwellen könnten für allerlei Gebrechen bis hin zu Blindheit, Zahnlosigkeit und Irrsinn verantwortlich gemacht werden. Damals wie heute sind Akademiker maßgebend daran beteiligt, in den Medien absurde Ängste vor Elektrosmog zu verbreiten: http://www.izgmf.de/Aktionen/Meldungen/Archiv_11/100_jahre_elektrosmog/100_jahre_elektrosmog.html
zum Beitrag22.12.2015 , 15:01 Uhr
Ja, gute Frage! Aus meiner Sicht liegt das daran, dass alle Medien "Spinner" lieben. Im konkreten Fall könnte das bayerische Wolfratshausen aus Nest von Spinnern gesehen werden, um Edmund Stoiber noch einen Tritt zu verpassen. Den taz-Artikel finde ich journalistisch okay, dass unter den Kommentatoren die üblichen Anti-Mobilfunk-Dramaturgen sind, ist ein Übel, das inkauf genommen werden muss. Übel deshalb, weil die gesellschaftliche Bedeutung von Mobilfunkgegnern durch organisiertes Kommentieren künstlich überhöht wird. Wie es tatsächlich ist, kann man mit Hilfe von Google-Trends erforschen: http://www.izgmf.de/Aktionen/Meldungen/Archiv_10/google_trends/google_trends.html
zum Beitrag22.12.2015 , 12:54 Uhr
Ja und? Elektrische 50-Hz-Wechselfelder, egal ob von Wandsteckdose oder Nachtspeicherofen, werden von Geschäftemachern gerne als pseudowissenschaftlich begründetes Risiko vermarktet, um überflüssige "Netzfreischalter" verkaufen und installieren zu können. Darauf lässt sich risikofrei verzichten und das Geld in Spenden für Afrika besser investieren.
zum Beitrag