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22.12.2015 , 22:48 Uhr
Es geht nicht darum, wie oft sie nein gesagt hat. Solange jemand nein sagt, hat niemand anderes das Recht, diese Person anzufassen, in dem Moment, in dem die Person ja sagt, ändert sich der Sachverhalt grundlegend. Der Unterschied ist, dass man bei einem Raubüberfalll zu KEINEM ZEITPUNKT ja sagt.
Wenn eine Frau nein sagt oder durch Körpersprache signalisiert, dass sie keinen Sex möcht, dann ist das ein relativ eindeutiges Signal, aber wenn sie irgendwann ja sagt, ist der Sachverhalt einfach komplizierter. Denn es ist doch durchaus MÖGLICH, dass sie sich nur spielerisch geziert hat.
Ich sage nicht, dass der Mann in diesem Fall richtig gehandelt hat, aber es ist keine Vergewaltigung, zu keinem Zeitpunkt und in keinem Sinne.
zum Beitrag21.12.2015 , 23:42 Uhr
Ich finde den Begriff Rape Culture in höchstem Grade unpassend. Er wird swein Jahren in der feministischen Szene benutzt, obwohl er weder Hand noch Fuß hat. Der Begriff suggeriert, dass ein Großteil der Gesellschaft Vergewaltigung befürwortet oder zumindest verharmlost, und das stimmt einfach nicht. Vergewaltigung ist eine Straftat und Vergewaltiger werden in den meisten Fällen geächtet. Nur weil jemand Witze darüber macht, leben wir nicht in einer Vergewaltigungskultur. Es werden Witze ÜBER ALLES gemacht.
Feministinnen verwenden den Begriff vor allem auf Grundlage von Studien über Vergewaltigungen an Colleges in den USA, die leider allesamt nicht repräsentativ sind.
zum Beitrag21.12.2015 , 23:35 Uhr
Das ist doch eine Haltung, die Frauen nicht als mündige Wesen wahrnimmt. Wenn eine Frau sich nicht traut 'Nein' zu sagen, dann ist das keine sexuelle Gewalt; auch wenn der Mann sie drängt. Der Mann ist ein Arschloch, ohne Zweifel, aber in dem Moment, in dem sie ja sagt, geht er davon aus, in ihrem Einverständnis zu handeln.
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