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05.05.2016 , 11:32 Uhr
Vielleicht ist es auch für Deutschland gut wenn Trump Präsident wird. Die Beispiele Polens und der Türkei, in denen die Menschen dumm genug waren antidemkratische Bauernfänger zu wählen, werden anscheinend nicht ausreichend als Warnung wahrgenommen. Vielleicht kann Trump einer ausreichenden Menge von Wutbürger_innen die Augen dafür öffnen was passiert, wenn man einfacht stumpf "dagegen" wählt und sein Kreutzchen bei der AFD macht. Viel Hoffnung habe ich zwar nicht, aber ...
zum Beitrag31.12.2015 , 13:34 Uhr
Sämtliche elektronische Kommunikation zu protokollieren dürfte, rein aus Kapatzitätsgründen, nicht möglich sein. Aber, sicherheitshalber sollte man schon damit rechnen, dass man gerade "abgehört" wird. Jede Erfindung lässt sich missbrauchen. Also bleibt nur: 1) unauffällig bleiben, 2) möglichts viel elektronisch kommunizieren um die Überwachungskapazitäten zu überlasten und 3) es den Überwachern so schwer wie möglich zu machen. Letztlich wurden der kalte Krieg und das Wettrüsten im grossen Stiel ja auch nur beendet, weil es zu teuer wurde.
zum Beitrag27.12.2015 , 15:16 Uhr
@Schuhwerfer Ich gebe Ihnen in vielem uneingeschränkt recht! Die Zustände in der Massentierhaltung und "-verarbeitung" sind eine Katastrophe und eine Schande für unsere Gesellschaft! Das Fleisch teilweise billiger ist als Gemüse und Obst ist an Absurdität kaum zu überbieten. Von daher würde ich jedem zustimmen, der eine bessere Haltung von Nutztieren, strengere Kontrollen und eine humanere Schlachtung fordert. Wenn das dazu führen würde, dass der Preis für die Produkte deutlich steigt, wäre das auch absolut OK, denn es gibt schon Hinweise darauf, dass eine zu einseitig fleischbetonte Ernährung nicht so optimal ist. Mich stören eigentlich zwei Aspekte am ganzen Vegan-Hype: Einmal der teilweise fanatisch religiöse Charakter des Kerns der Bewegung - Fanatismus in jeder Form ist von Übel (OK, jetzt wiederspreche ich mir gerade selbst, sagen wir in fast jeder Form). Der zweite Punkt ist, dass ich davon überzeugt bin, dass wir uns langfristig einen Bärendienst erweisen, wenn wir uns, auch bei den elementarsten Bedürfnissen, immer weiter in die Abhängigkeit von industriell erzeugten Ersatzprodukten begeben: Z.B. synthetische Vitaminsupplemente bei einer vitaminarmen Ernährung. Mit einer analogen Logik könnte man z.B. vorschlagen, dass die Menschen in Ballungsräumen kleine Filter für ihre Atemluft tragen, statt dafür zu sorgen, dass unsere Luft hinreichend atembar bleibt. Wem das jetzt zu weit hergeholt ist: Schauen Sie sich die Bilder aus Asien an.
zum Beitrag25.12.2015 , 18:56 Uhr
Oha, die Diskussion hier wird ja ganz schön "weltanschaulich". Was käme wohl dabei heraus, wenn man mal die ganzen Ernährungstheorien beiseite ließe und fragen würde, welches die für das Tier "Mensch" die normale und "artgerechte" Ernährung wäre? Vermutlich eine nicht zu Fleisch-lastige Mischkost. Was wäre daran schlimm? Übermässiger Fleischkonsum ist genau so eine extreme Ernährungsform wie die vegane Lebensweise. Beides nimmt bisweilen quasi religiöse Züge an. Beides können wir uns nur leisten, weil wir in einer sehr wohlhabenden, industriel geprägten Gesellschaft leben.
zum Beitrag19.12.2015 , 14:47 Uhr
Zitat: "Jedes vermeidbare Risiko sollte vermieden werden" Genau auf diesem Unsinn gründet sich das Geschäftsmodell von Foodwatch und Co.. Risiken gehören zum Leben dazu. Sie müssen im Kontext bewertet werden, um zu sehen ob es sinnvoll ist sie zu vermeiden. Wäre z.B. der Mineralöl-Gehalt in der Schokolade so klein, dass er im ungünstgsten Fall nur 1% der Belastung aus anderen Quellen ausmacht, so wäre es sinnvoller sich um die anderen Quellen zu kümmern. Der Grundsatz "Jedes vermeidbare Risiko sollte vermieden werden" ist eine der Quellen aus der sich unsere "German Angst" speist und die dazu führen, dass oft unbedeutende Risiken mit grossem Aufwand vermieden werden, nur um an anderer Stelle ungleich grössere Risiken zu ignorieren.
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