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22.01.2014 , 10:40 Uhr
(... Fortsetzung)
Fazit:
- Nicht einmal die WEA verdienen, über volle (und sehr optimistische) 25 Jahre, die notwendigen Mittel für Zins (6-8%) und Tilgung!
- Die HIT Holzindustrie trägt schwer am teuren Prokon-Darlehen, Zukunft unsicher.
- Die Bio-Diesel Produktion ist Prinzip Hoffnung
und, wie so oft am grauen Kapitalmarkt:
- es sind Unmengen an Geldern für die Kapitaleinwerbung aufgewandt worden. Alleine in 2010 und 2011 (lt. GB 2011) 40 Mio. Euro für Werbung (TV, ÖPNV, Werbebriefe). Und zusätzlich bis zu 6% Innenprovision auf die Genussrechte! (s.a. http://www.freunde-von-prokon.de/news/19/63/Prokon-Webseite-mit-weiteren-Details#comment-1210281769)
usw. usf.
Den Optimismus des Herrn Siegel würde ich gerne teilen.
Kann ich aber guten Gewissens nicht.
zum Beitrag22.01.2014 , 10:40 Uhr
Ich rate dringend, zumindest mal einen Blick in die langjährigen Konsequenzen der von Prokon selbst veröffentlichten Zahlen der eigenen WEA-Projekte zu werfen:
https://www.dropbox.com/s/xu2bdkqu7ef9ioi/Prokon.WEA.2014_01.xlsx
Verdammen und negieren, wie einige notorisch Gläubige bei den freunde-von-prokon.de kann man es danach immer noch. Und man möge man bitte nicht von Anfang an den Durchhalteparolen aus der Itzehoer Konzern-Kathedrale auf den Leim gehen …
Wer über den Prokon-Tellerrand hinausschauen möchte, hier Tipps zu zwei Studien:
http://www.wind-energie.de/sites/default/files/attachments/press-release/2013/kosten-der-windenergie-sinken-weiter/kostensituation-der-windenergie-land-deutschland-zusammenfassung.pdf
http://www.ise.fraunhofer.de/de/veroeffentlichungen/veroeffentlichungen-pdf-dateien/studien-und-konzeptpapiere/studie-stromgestehungskosten-erneuerbare-energien.pdf
Bspw. geht aus der Fraunhofer-Studie hervor, daß die Stromgestehungskosten bei Onshore-WEA in einem Bereich zwischen 4,5 und 10,7 Cent/kWh liegen.
In dieser Rechnung sind auch Kapitalkosten und Substanzverkehr (vulgo Abschreibung) enthalten, allerdings nicht mit 6% oder gar 8% Zins wie bei Prokon-Genussrechten!
Und wenn man nun überlegt, was einem das EEG garantiert an Einspeisevergütung, was real über die EEX an Strompreisen gehandelt wird und was selbst Prokon in den eigenen Daten angibt (Ø 9,012 Cent/kWh der deutschen Bestands-WEA) ...
WEA zu betreiben ist offensichtlich und trotz EEG ein recht margenschwaches Geschäft.
(...)
zum Beitrag