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14.01.2014 , 18:23 Uhr
Warum sie den Schulen vorwirft, zu „indoktrinieren“, versteht wohl nur die Kirche selbst. Gewaltprävention gehört zum Lehrplan jeder guten Schule – weshalb dann nicht Aufklärung über sexuelle Vielfalt? Kinder, die gerade damit begonnen haben, sich ihr eigenes Weltbild aufzubauen, werden durch den gerade in einigen Elternhäusern herrschenden homophoben Ton in einer Weise beeinflusst, die unweigerlich zu einer negativen Sicht auf das Thema führt. Wie sonst kann man dem entgegenwirken, wenn nicht in der Schule? Aber genau hier besteht Handlungsbedarf. Im Sexualkundeunterricht lernt man aus dem Schulbuch ausschließlich über die Sexualität zwischen Mann und Frau. Schon hier wird etwa homosexuellen Schülern das Gefühl vermittelt, nicht dazuzugehören. Was stattfindet, ist der Ausschluss einer kompletten Bevölkerungsgruppe. Gleichstellung sieht anders aus. Die Einführung einer neuen Unterrichtsreihe ist zumindest ein erster Schritt in die richtige Richtung.
Ja, an den Schulen wird indoktriniert. Aber das seit Jahrzehnten und zu Lasten der sexuell Andersorientierten. Und das ist nicht zuletzt Schuld der Kirche.
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