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04.11.2015 , 10:10 Uhr
Hallo Herr Maurin,
unabhängig von Ihrer Kritik an der Unstatistik des Monats, wüsste ich gerne Ihre Meinung bezüglich der Tatsache, dass ein Großteil der Medien im Tonus "Ein auf 800 Studien basierender Bericht...", die WHO Meldung zum Krebsrisiko durch verarbeitetes Fleisch verteilt hat. Doch alleine aus der Pressemitteilung - ein Blick in die Referenzen reicht - lässt sich schon erkennen, dass die "18% pro 50g" auf einer weiteren Subanalyse von lediglich 10 Studien basiert. Das mag wissenschaftlich zwar schon valide sein, hat aber eine weitaus andere Wirkung als 800 Studien. Hierzu noch die Anmerkung, dass in dieser Subanalyse von 10 studien ausschließlich relative Risiken angegeben werden. Keine Spur von absoluten Zahlen. Auf meine Nachfrage bei den Forschern kam die Rückmeldung "Die Originalstudien beinhalten keine absoluten Zahlen." Ein kurzer Scan von 3 dieser 10 Studien hat mir schon gezeigt, dass 2 dieser 3 Studien absolute Zahlen aufweisen. Die Frage "Wo ist die Transparenz?" liegt daher auf der Hand.
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